Kunst- & Natur-Historische Museen 🖼️ Maria-Theresien-Platz
Kunst- & Natur-Historische Museen 🖼️ Maria-Theresien-Platz
Fahrrad-Highlight
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Ort: Wienerwald, Niederösterreich, Österreich
Etwa um das Jahr 1750 kaufte Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, der in den habsburgischen Erblanden mitregierende Ehemann der österreichischen Monarchin Maria Theresia, vom Florentiner Johann Ritter von Baillou (1679–1758) die zu dieser Zeit größte Sammlung an Naturalien. Das Herz der Sammlung bildeten 30.000 Objekte, darunter seltene Schnecken, Korallen, Muscheln sowie kostbare Edelsteine und seltene Mineralien. Schon damals wurde die Sammlung nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet.Im Laufe der Zeit wurden die Sammlungen so umfangreich, dass die Räumlichkeiten der Hofburg nicht mehr genug Platz boten. Im Zuge der von Franz Joseph I. zu Weihnachten 1857 in Auftrag gegebenen Schleifung der nicht mehr zeitgemäßen Wiener Stadtmauer und des Baues der Ringstraße sah der mit der Verwertung der Grundstücke beauftragte Stadterweiterungsfonds auch Platz für Neubauten für zwei Hofmuseen vor, das naturhistorische und das kunsthistorische. Die naturhistorischen Sammlungen befanden sich zu dieser Zeit nicht mehr im Privatbesitz des Hauses Habsburg-Lothringen, sondern waren als Hofärar, vom Kaiserhof direkt verwaltetes Staatsvermögen, definiert; die kunsthistorischen Sammlungen waren Eigentum der Familienfonds des Kaiserhauses. Für die beiden Museumsbauten fungierte daher der Hofstaat des Kaisers als Auftraggeber.
8. Juni 2020
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!