Ruheplatz und Infos zum Wald
Ruheplatz und Infos zum Wald
Fahrrad-Highlight
Ort: Reilingen, Rhein-Neckar-Kreis, Regierungsbezirk Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Hier gibt es zwei neue, schöne Bänke zum Ausruhen und Infos zum "Bannwald Kartoffelacker".
8. Oktober 2018
Rastplatz mit Infotafel zum Bannwald Kartoffelacker
Nutzungsgeschichte: Der Bannwald Kartoffelacker befindet sich mitten in der „Schwetzinger Hardt“, einem großen zusammenhängenden Waldgebiet zwischen Walldorf und Schwetzingen. „Hardt“ ist ein uraltes germanisches Wort für Waldweide. In der Schwetzinger Hardt ist der Eintrieb von Schweinen und Vieh seit 1412 beurkundet.
Neben dieser Waldweide fand auch eine Wiesenbewirtschaftung und sogar Ackerbau innerhalb des Waldes statt, daher der Name Kartoffelacker. Obwohl der Vieheintrieb aufgrund des erheblichen Verbisses bereits ab 1785 eingeschränkt wurde, trieben die Bauern noch bis ins Jahr 1850 ihre Schweine in die Hardt, um die Eichel- und Buchenmast zu nutzen. Zudem tummelten sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts 3.000 Stück Rotwild in der Schwetzinger Hardt, die zu dieser Zeit sowohl königliche, als auch kurfürstliche Repräsentationsjagd war.
Nachdem im 19. Jahrhundert die Stallhaltung und -fütterung vermehrt Einzug in der Landwirtschaft hielt, trat die Streunutzung des Waldes in den Vordergrund. Dabei wurde das Laub im Wald zusammengekehrt und abtransportiert.
25. April 2019
Guter Ort zum Rasten bei schönem Wetter ohne Dach für ein paar Schlucke Wasser und zur Lockerung der Muskeln. Nebenbei erfährt man ein bisschen über die 40ha Bannwald, die frühere landwirtschaftliche Nutzung des Gebiets, von der auch der Name "Kartoffelacker" herrührt, und dass der Wald heute sich selbst überlassen wird.
6. April 2020
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