Die Veste Hodenbergs

Hier stand mal die Burg / Veste des Adelsgeschlechts Hodenberg.
In den Jahren 1244 - 1289 War sie die erste feste Burg, die nahe der Meiße in unzugänglichen Gelände errichtet wurde.
Hier erinnert heute der Gedenkstein, welcher 1856 durch den Generalmajor Friedrich von Hodenberg errichtet wurde.
Unmittelbar an der Burg vorbei führte eins die Heerstraße von Bremen nach Celle und Braunschweig, sowie Hannover und dem Süden Deutschlands. Von der Burg sind bis in die neuere Zeit Pfähle in der Meiße gefunden worden, so wird hier deshalb eine Mühle, durch deren Stau die Umgebung der Burg zur besseren Befestigung unter Wasser gesetzt werden konnte und auch eine Brücke gewesen sein.Das Rodenberger Urkunden Buch berichtet weiter: „Die Lage der Burg in dem niedrigen, sumpfigen MeißeBrüche diente hauptsächlich zu ihrer Festigkeit. Doch war sie, wie die noch vorhandenen geringen Reste zeigen außerdem mit Wall und Graben umgeben, welche einen etwa 372 Fuß Durchmesser in der länge und 228 Fuß in der Breite haltenden Raum umschlossen. Innerhalb des selben finden sich noch jetzt neben anderen Steinen und Mauerwerken die ausfällt und Mauersteinen bestehenden Fundamente eines starken Turms von 37 Fuß Durchmesser, dessen Mauern 9 Fuß, das Innere 19 Fuß Durchmesser hatten. Westlich von diesen Haupthof, ebenfalls an der Meise, muss noch ein Vorhof gelegen haben, von jenem zwar durch einen Graben getrennt, doch fanden sich in der von diesen nachgelassenen Niederung einige Pfähle und Bohlen, wahrscheinlich Reste einer Verbindung zwischen beiden Höfen.“Verfasser: Jürgen Heymel, Hodenhagen
Aus dem Buch: “ Hodenhagen - Aus der Geschichte eines Dorfes“