Teichos Dymaion Fortress 🏰 Kalogria (1300 BC)

Die Festung wurde in mykenischer Zeit, wahrscheinlich um 1300 v. Chr., Auf die sogenannte zyklopische Art (große Kalksteinblöcke) errichtet, die den Hügel auf drei Seiten schützt, wobei der vierte von Natur aus durch die Klippen und die Lagune geschützt wird. Die Wand ist 250 m lang und 4,5 bis 5,5 m dick, mit einer durchschnittlichen Überlebenshöhe von ca. 8,4 m. Das Innere der Zitadelle war über drei Tore zugänglich, eines an jeder Seite, wobei das Haupttor an der Südostseite durch einen Torturm geschützt wurde. Hausruinen aus aufeinanderfolgenden Bewohnungsphasen in der Akropolis belegen die intensive Nutzung des Areals in der mykenischen Zeit (1680-1040 v. Chr.). Die Besiedlung des Menschen wurde bereits vor der Errichtung der Festung in der Endzeit des Neolithikums (ca. 3500 v.Chr.) Und während der frühen und mittleren Helladischen Periode (ca. 3000-1680 v. Chr.) Intensiviert.
In historischen Zeiten war die menschliche Aktivität bei Teichos Dymaion mehr oder weniger kontinuierlich. Während des Krieges zwischen den achäischen und den aitolischen Ligen (220-217 v.Chr.) Wurde der Ort von dem Aitolier-General Eutichidas erobert und später von König Philip V. von Mazedonien ohne Kampf genommen, der ihn den Dymaians übergab. In römischer Zeit war die Akropolis Teil der Colonia Iulia Augusta Dumaeorum (der Kaiserkolonie von Dyme) und wurde wahrscheinlich von römischen Siedlern bewohnt.Während der byzantinischen Ära wurde der Standort intensiv genutzt. In der mittleren byzantinischen Zeit (10.-12. Jh. N. Chr.) Wurden bedeutende Änderungen an der ursprünglichen Form der Zitadelle vorgenommen. Zu dieser Zeit wurde eine Kreuzmauer, die die Akropolis in zwei Teile teilt, zusammen mit einem Turm über der südöstlichen Ecke der Festung errichtet ; Das mittlere Tor wurde von einer Mauer blockiert.Die Venezianer übernahmen die Akropolis im Jahr 1408, der katholische Bischof von Patra verpachtete ihnen die Baronie Patras für fünf Jahre. Später (1687-1715) lebten 1000 Siedler aus Lidhoriki, Zentralgriechenland, in der Umgebung, die damals unbewohnt war. Dies ist wahrscheinlich der Zeitraum, in dem der nördliche Teil der Akropolis als Friedhof genutzt wurde. Danach war der Standort sehr sporadisch und hat keine Spuren hinterlassen. Als eine Anzahl westeuropäischer Reisender im 19. Jahrhundert Teichos Dymaion besuchte, wurde sie verlassen gefunden.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gelände von den italienischen Besatzungstruppen als Militärlager genutzt und verursachte irreversible Schäden.
Verfasser: 6. Ephorat der prähistorischen und klassischen Antiken
odysseus.culture.gr/h/3/eh351.jsp?obj_id=18783

Toilette ist bei der Ruine vorhanden