Wander-Highlight
Ort: Lakonien, Griechenland
Vom höchsten Punkt des Monemvasia-Festungshügels oberhalb der zerstörten Zitadelle bietet sich eine spektakuläre Aussicht auf die schmale Brücke zum Festland
14. April 2019
Monemvasia ist der Geburtsort des griechischen Dichters Giannis Ritsos, der auf dem Friedhof von Monemvasia begraben ist. Der griechische Staat hat die byzantinische Ausgrabungsstätte von Monemvasia mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
26. Februar 2022
Nach dem Fall Konstantinopels im Vierten Kreuzzug blieb Monemvasia eine freie byzantinische Stadt und konnte erst 1249 nach dreijähriger Belagerung durch die seit 1204 das Festland kontrollierenden Franken zur Kapitulation genötigt werden. 1263 mussten die Franken Monemvasia zusammen mit Mystras an das Byzantinische Reich zurückgeben. Nach den osmanischen Eroberungen von Konstantinopel (1453), Mystra (1460) und Trapezunt (1461) war Monemvasia neben dem Fürstentum Theodoro (1475 von den Osmanen erobert) das letzte territoriale Überbleibsel des glanzvollen Römischen Reichs. Auf sich allein gestellt nicht überlebensfähig, unterstellte sich die Stadt erst einem katalanischen Seeräuber, der bald wieder vertrieben wurde, dann dem Papst, der aber militärisch nicht zu ausreichendem Schutz in der Lage war, und schließlich 1464 Venedig, das die Stadt bis 1540 gegen die Türken zu halten vermochte.
26. Februar 2022
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