Fahrrad-Highlight
Das Aquädukt leitet den Leinakanal über die ehemalige BahnstreckeDas Aquädukt bei Leina/Sundhausen wurde während des Baus der Bahnstrecke Gotha-Eisenach 1845/47 errichtet. Mit Genehmigung des Gesamtprojektes der Thüringer Eisenbahn von Apolda nach Gerstungen durch das Preußische Ministerium im Oktober 1844 waren auch die Weichen für die Errichtung einer Kanalbrücke zur Überführung des Leinakanals am Kilometer 141,923 gestellt.
Es entstand eine dreiteilige Gewölbebrücke, auf der eine Betonwanne für das Wasser des Kanals aufgebracht wurde. Als Baustoffe wurden in der Hauptsache Kalksteine aus einem Bruch bei Teutleben, für filigrane Bauteile Seebergsandstein, verarbeitet.
Quelle: Freundeskreis Leinakanal e.V. [leinakanal.de/das-aquaedukt]Als im Jahr 1994 die Bahnstrecke Eisenach–Gotha im Zuge des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 7 elektrifiziert und ausgebaut wurde, konnte die alte Trassenführung unter dem Aquädukt nicht beibehalten werden. Vor allem musste der Kurvenradius zur Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit vergrößert werden. Die Bahntrasse wurde darum unmittelbar nördlich des Aquädukts neu angelegt. Das Aquädukt blieb erhalten und an der Stelle der neuen Bahnquerung wurde der Kanal als Düker unter den Gleisen geführt.
Quelle: Wikipedia
5. Juli 2021
Man kann wirklich nur hoffen, dass das Bauwerk erhalten bleibt. Der Förderverein des Leinakanals engagiert sich diesbezüglich. 👍
22. April 2022
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