Pfarrkirche St. Nikolaus, Gemünd
Pfarrkirche St. Nikolaus, Gemünd
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Hohes Venn-Eifel
Ort: Schleiden, Euskirchen, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Die römisch-katholische Pfarrkirche von Gemünd ist dem hl. Nikolaus von Myra geweiht.
Eine Kapelle wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Diese wurde 1728 zu einer dreijochigen Saalkirche aus Bruchstein mit Dachreiter ausgebaut. Die Kapelle aus dem 15. Jahrhundert diente seitdem als Chor. Mit der Erhebung zur Pfarrei 1802 wurde die Kapelle auch zur Pfarrkirche erhoben. Im Jahr 1847 erhielt die Kirche einen Vorbau im Westen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war jedoch klar, dass die Kirche auf Dauer nicht mehr für die Gottesdienstbesucher ausreichen würde. 1850 gründete man einen Kirchenbauverein, der einen Kirchenneubau zum Ziel hatte. Bald darauf schenkte der Aachener Regierungsbaurat Theodor August Stein der Pfarrei Baupläne für eine neue Kirche. Nach einigen Änderungen und Anpassungen der Pläne konnte am 16. Mai 1859 der Grundstein der heutigen Pfarrkirche gelegt werden. Bis 1862 war die Kirche bis auf den Turm fertiggestellt. Die Konsekration nahm der Kölner Erzbischof Paulus Melchers am 18. September 1866 vor. Der Glockenturm konnte erst im Jahr 1888 fertiggestellt werden.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Gem%C3%BCnd)
2. August 2020
Aus rotem Backstein ist die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus. Sie entstand 1857-62 als dreischiffige Stufenhalle, wobei der Turm erst 1889 fertiggestellt wurde. ich-geh-wandern.de/gem%C3%BCnd-schleiden
3. August 2020
Beim Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra, dem die Kirche in Gemünd geweiht ist, handelt es sich – neben dem Heiligen Martin – um einen der wohl populärsten Heiligen überhaupt. Seinen Gedenktag, den 6. Dezember, dürfte so ziemlich jedes Kind in Deutschland – und weit darüber hinaus – kennen.
Am Vorabend dieses Tages haben die Kinder früher ihre – selbstverständlich mit großer Sorgfalt sauber geputzten – Schuhe bzw. Stiefel vor die Tür gestellt, damit diese in der Nacht dann vom Sankt Nikolaus mit Gaben gefüllt werden konnten. In eher landwirtschaftlich geprägten Gegenden war es auch Brauch, das die Kinder zusätzlich eine kleine Futtergabe für den Esel, das Reittier des Nikolaus (nach einer anderen Überlieferung war es ein Schimmel), bereitgelegt haben.
2. Juni 2021
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