Wander-Highlight
Die Schalberghöhle bietet sich heute als enger, geschlängelter Gang dar. Sie liegt nahe der Gratkante, die durch den Rauracienfels gebildet wird; deshalb beträgt die Dicke des Höhlendaches stellenweise kaum 2 m. 1926 führte Emil Vogt eine Grabung durch.
Gefunden wurden Feuersteingeräte des Mousterien und Reste einereiszeitlichen Tierwelt (Höhlenbär, Höhlenhyäne, Panther, wollhaanges Nashorn, Mammut).Die jung steinzeitlich Horgener Kultur wird durch eine Beilfassung aus Hirschgeweih, Feuersteingeräte und Keramik belegt. Eine Bronzenadel und
zahlreiche Keramikscherben stammen aus der späten Bronzezeit.
In der zweiten, grauen Schicht sind einige menschliche Knochen zutage gekommen (von einem Erwachsenen und einem Kind).
Hat die Höhle später als Bestattungsplatz gedient? Nur wenig höher, auf den unteren Terrassen der
Burgruine Schalberg, sind die in den Fels eingetieften Reste zweier Hütten oder Häuser aus der
späten Bronzezeit zum Vorschein gekommen.
Zahlreiche Funde sind im Heimatmuseum Aesch unter der Bezeichnung »Schalbergfels« ausgestellt
17. März 2019
Ein interessanter Einblick in die Vergangenheit. Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind empfehlenswert.
31. März 2018
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