Fahrrad-Highlight
Eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befindet sich an einem Ort, der wie kaum ein anderer in Deutschland mit der 44-jährigen Geschichte politischer Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR verknüpft ist.
Entfernung zum Radweg: 10 km
Seit April 2001 hat die Gedenkstätte täglich geöffnet. An Wochenenden und Feiertagen werden zwischen 10 und 16 Uhr stündlich Führungen angeboten.
30. August 2016
Hier befindet sich das Gelände der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR, das früher von einem militärischen Sperrgebiet umgeben war. Kritiker der SED wie der Dissident Rudolf Bahro oder die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley waren hier inhaftiert. In den Stadtplänen Ostberlins war das Gelände als Leerfläche eingezeichnet. Im Oktober 1990 wurde das Gefängnis geschlossen. 1992 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und 1994 zur Gedenkstätte erklärt.Die historische Gefängnisanlage kann mit Zeitzeugen und Historikern im Rahmen von zweistündigen Führungen besichtigt werden, eine Anmeldung ist erforderlich. Die täglich geöffnete Dauerausstellung dokumentiert bei freiem Eintritt die Erfahrungen der Inhaftierten sowie die Arbeits- und Lebenswelt der Gefängnisbediensteten. Wechselnde Sonderausstellungen widmen sich der DDR-Geschichte und Themen der politischen Verfolgung.
28. Oktober 2019
Bitte nehmt euch die Zeit für eine Führung mit einem ehemaligen Insassen. Es ist sehr beklemmend aber lehrreich.
9. April 2020
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 2 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.