Kraftwerk Berlin (1964) und Heizkraftwerk Mitte (1997)

Energieversorgung im Wohngebiet.
Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 benötigt die Hauptstadt der DDR eine eigene Energieversorgung. Das Kraftwerk Berlin-Mitte geht als wichtigstes Kraftwerk Ostberlins 1964in Betrieb. Mit der Eröffnung des neuen Heizkraftwerk Mitte im Jahr 1997 wird es stillgelegt. In den südlichen Trakt zieht 2006 der legendäre Techno-Club Tresor ein, der sich zuvor im Tresorraum eines ehemaligen Kaufhauses befand. Seit 2010 bietet das Kraftwerk Berlin mit seiner Turbinenhalle Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen. Das neue Kraftwerk ist ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk, das gleichzeitig Elektrizität und Fernwärme produziert. Erstaunlich ist der historisch bedingte geringe Abstand zur Wohnbebauung. Ausführliche Infos, mehr Fotos und interessante Links: industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/warmes-licht-und-kuehles-bier

Der Berliner Biergarten

Das in Betrieb befindliche Kraftwerk wurde von 1994 bis 1996 nach Plänen des Kasseler Architekten Jochem Jourdan errichtet und gilt als Beispiel für moderne Industriearchitektur. Auf dem Gelände der südlich angrenzenden, 1997 stillgelegten Altanlage entstand ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk (GuD-Kraftwerk), in dem elektrische Energie und Fernwärme in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt werden