Wander-Highlight
An beiden Westecken der Kirche sind grobe romanisierende, figürliche Steinreliefs aus spätgotischer Zeit angebracht. Die Kirchhofmauer ist mit einer tonnengewölbten Vorhalle aus dem 16. Jahrhundert versehen. Neben dem Eingang zum annähernd kreisförmigen Kirchhof ist ein vorgeschichtlicher, vermutlich steinzeitlicher, 4,75 m hoher Riesenstein (Menhir) aufgestellt, auf den der Ortsname zurückgeführt wird.
9. Januar 2021
Im Chor ist das zweischichtige Netzgewölbe eingezogen, das in ähnlicher Form in der Schlosskirche von Meisenheim und im Salvatorchörlein an der Leonhardskirche in Frankfurt am Main zu finden ist. Unter einem konventionellen Netzgewölbe ist eine zweite Schale von Netzrippen freischwebend angeordnet. Ein derartiges Rippengewölbe kommt in der Spätgotik hin und wieder vor, ist jedoch in der hier vorhandenen Rippenfiguration mit Sechsecken selten. Gewölbemalereien von 1522 akzentuieren diese virtuose Gewölbeform, indem die Gewölbekappen mit Rankenmalereien bemalt und die zwei Rippensysteme voneinander farblich abgesetzt sind.
9. Januar 2021
Ein besonderer Schatz ist das doppelte freischwebende Netzgewölbe im Chorraum, eine architektonische Meisterleistung, die nahezu einmalig in Deutschland ist.
9. Januar 2021
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