Mountainbike-Highlight
Die Schlossanlage (aus Bruch- und Werkstein, gelegentlich Lehmfachwerk od. Ziegelstein) umschließt einen etwa quadratischen Hof, rings umgeben von einem z.T. unmittelbar an das Gebäude herantretenden gemauerten Wassergraben (Grefte/Graft). An der Süd- u. Westseite der Wohnbau, im Westen mit nördl. anschließendem Tor und Pförtnerwohnung, im Osten der Kapellenbau, nördl. daran anschließend ein jüngerer Wohnbau mit Torgang und befestigtem Tor. Zwischen dem Ost- und Westflügel nördl. des Tores ein eingeschobener Verbindungsbau. Das gesamte Gebäudeviereck wird durch Kehlsockel, Kaffgesims und Traufkehle einheitlich umzogen. Der Torflügel des Wohnhauses und der Nebenbau mit Satteldach in Biberschwanzdeckung, das übrige höherliegende Dach in Schieferdeckung. Hier ursprünglich halbrunde Steingiebelchen mit Kugelaufsätzen (welsche Giebel), nur über dem Nordteil, der Ostfront und am Nordgiebel des Wohnbaus, sowie über dem nördlichen Treppengiebel des Ostgiebels erhalten, die übrigen wurden durch Dreiecksgiebel ersetzt. Ein Anblick von Osten (Wirtschaftshof) zeigt die beiden erhaltenen Zwerchhäuser und die Ausflucht, sowie die Rückseite des Treppengiebels, die sämtlich von welschen Giebeln bekrönt sind. Die Zwerchhäuser stehen so dicht nebeneinander, dass sie das Dach vollständig verdecken.
12. Juli 2020
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