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Das Shell-Haus hat seinen Namen von dem gleichnamigen Ölkonzern. Ende der 1920er Jahre benötigte dessen damalige deutsche Tochterfirma, die Rhenania-Ossag Mineralölwerke AG, ein neues Bürogebäude in Berlin. Und dies sollte im Stadtbild Eindruck machen. Architekt Emil Fahrenkamp bekam den Zuschlag und das 1930 bis 1932 errichtete Shell-Haus wird sein Bravourstück. Das Gebäude springt auf seiner Länge immer um eine Fensterfront vor und erzeugt so die Dynamik einer Welle. Für diese ungewöhnliche Form nutzt der Architekt eine moderne Baumethode: Das sechs- bis zehngeschossige Shell-Haus ist eines der ersten Berliner Gebäude mit Stahlskelettkonstruktion.
Seit 1958 steht das Shell-Haus unter Denkmalschutz, in den 1990er Jahren folgt eine aufwendige Sanierung. Um den beschädigten Travertin der Außenfassade zu ersetzen, ließ der Bauherr sogar den längst stillgelegten Steinbruch bei Rom wieder öffnen. Heute hat das Gebäude verschiedene Mieter. Seit 2012 ist es eine Außenstelle des Bundesverteidigungsministeriums.
21. Juni 2019
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