Wasserschloss Neuhaus

Das Wasserschloss Neuhaus liegt nicht direkt am Radweg Fränkischer Karpfen. Man muss in der Ortsmitte Richtung Norden ein Stück durch den Ort.
Achtung: Das Schloss ist Privatbesitz. Der Zugang zum See mit dem Hinweisschild und dem Blick auf das Hauptgebäude ist m.E. frei, der Zugang zur Turmseite jedoch nicht.Der heutige Renaissancebau ist Nachfolger einer älteren, in das Mittelalter zurückreichenden Anlage. Johann Philipp v. Crailsheim baute 1612-1618 die Burg um. An der Eingangsseite befand sich damals eine Zugbrücke. Neuhaus galt als "fester Platz" und überdauerte auch den Dreißigjährigen Krieg.
1796 wurde das Schloss von den Franzosen geplündert. 1832 war es unbewohnbar. Freiherr Sigmund v. Crailsheim ließ es 1902 restaurieren. Durch Brandstiftung wurde im selben Jahr noch die Vorburg zerstört. An deren Stelle baute man ein Forsthaus.

Sehr schönes Schloss

Der heutige Renaissancebau ist Nachfolger einer älteren, in das Mittelalter zurückreichenden Anlage. Auf das 11. bis 13. Jahrhundert deuten die Buckelquader im Abschnitt des Turms, der auf noch älterem Mauerwerk steht.
Bereits zur Heßbergzeit 1509 gab es in Neuhaus eine von Wassergräben und Weihern geschützte Burganlage. 1528 stand die spätgotische Hauskapelle und der Turm, letzterer ohne die hundert Jhare später aufgesetzte Haube.
Johann Philipp v. Crailsheim baute 1612-1618 die Burg um. An der Eingangsseite befand sich damals eine Zugbrücke. Neuhaus galt als „fester Platz” und überdauerte auch den Dreißigjährigen Krieg. Es bot nicht nur zur Sicherheit für Mensch und Vieh, sondern diente auch als Gefängnis.
1796 wurde das Schloss von den Franzosen geplündert. 1832 war es unbewohnbar. Freiherr Sigmund v. Crailsheim ließ es 1902 restaurieren. Durch Brandstiftung wurde im selben Jahr noch die Vorburg zerstört. An deren Stelle baute man ein Forsthaus.