Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura
Ort: Hersbruck, Nürnberger Land, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Durch diese Altstadt, direkt an der Pegnitz gelegen, lohnt es sich zu schlendern. Einige Restaurants zum Einkehren. Hübsche Fassaden, ein Stück Stadtmauer, ein Schloss (heute Amtsgericht), Marktplatz und vieles mehr.
19. Juli 2019
Hersbruck wurde 976 erstmals urkundlich erwähnt, als an der Stelle einer Brücke eine Burg errichtet wurde. In der historischen Altstadt ist das Deutsche Hirtenmuseum beheimatet, das einzige Spezialmuseum zum Hirtenwesen in Deutschland. Ebenfalls im Stadtkern gelegen ist das Kunstmuseum Hersbruck. Neben 3 historische Stadttoren, dem Schloss und der Stadtmauer gibt es in Hersbruch noch zahlreiche gut erhaltene, historische Gebäude. Hersbruck ist die erste von inzwischen siebzehn deutschen Cittàslow-Städten.
12. Februar 2021
Vorgeschichtliche Besiedlung
Das Gebiet um Hersbruck war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Im Gemeindeteil Altensittenbach wurde ein bedeutendes Urnengräberfeld entdeckt, das eine Besiedlung während folgender Phasen dokumentiert: früher Abschnitt 1100–1050 v. Chr., mittlerer Abschnitt 1050–950 v. Chr., später Abschnitt 950–900 v. Chr. Damit handelt es sich um die Periode der Spätbronzezeit 1200 bis 800 v. Chr. Der Fund von Altensittenbach gilt als der bedeutendste in Mittelfranken. Eine dazugehörige Siedlung wurde nicht entdeckt, lag nach Expertenmeinung aber möglicherweise nordöstlich des Urnenfeldes unter der heutigen Siedlung am Schmausenbuck und dem im 19. Jahrhundert aufgeschütteten Bahndamm[5][6].
Auf dem Hutanger des Gemeindeteils Altensittenbach, am Fuß des Großen Hansgörgl befinden sich Grabhügel. Diese werden ebenfalls in die älteren Urnenfelderzeit datiert[7].
Auf der Houbirg, ca. 3 km östlich von Hersbruck, befindet sich eine keltische Wallanlage aus der Hallstattzeit und frühen Latènezeit (ca. 500 v. Chr. bis etwa 330 v. Chr.).
Ursprung, erste urkundliche Erwähnung, Name
Hersbruck, Wassertor, 1920
Im Jahr 976 stiftete Wiltrud von Bergen, die Witwe des Herzogs Berthold von Bayern das Kloster Bergen bei Neuburg an der Donau. In der Klosterchronik aus dem 14. Jahrhundert wird umfangreicher Besitz zu „Herßpruck und darum“ als Ausstattungsgut des Klosters bei dessen Gründung genannt. Indes taucht der Name Hersbruck in der Urkunde von 976 nicht auf[8]. Aus dem umfangreichen Klosterbesitz in Hersbruck geht die Grundherrschaft „Propstei Hersbruck“ hervor. Im 11. und 12. Jahrhundert war Hersbruck Sitz eines Klosterkonvents und zeitweise war Hersbruck auch der Klostersitz. 1103 wird von der „Abbatissa de Haderichsbrucgen“ gesprochen.[9]
Erstmals taucht der Ortsname Hatheresburgdi 1003 im Zusammenhang einer Kriegerischen Auseinandersetzung zwischen König Heinrich II. und dem Grafen Heinrich von Schweinfurt, des Markgrafen auf dem baierischen Nordgau auf.[10]
Der Name der Stadt leitet sich vermutlich von Haderihesprucga, die Brücke des Haderich, ab. Der im Stadtwappen gezeigte Hirsch auf der Brücke ist daher als falsch redendes Bild zu vermuten.
Quelle: Wikipedia
28. November 2023
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 2 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.