Hotel Die Halde

Der Name "Halde" weist auf Bergbau hin. Das Hotel selbst steht auf einer Abraumhalde. Der Schauinsland hieß jahrhundertelang "Erzkasten" und ist heute noch unterhöhlt von kilometerlangen Stollen und vielstöckigen Schächten. Silber als Schmuckmetall und Blei für den Fensterbau (Fassung von Glas) wurden gefördert und waren begehrt und teuer. Später wurde Zink gefördert. Beim Wandern sieht man oft Ausbisse am Hang und davorliegende Abraumhalden. Dort kann man gelegentlich auch schöne Bergkristalle und Flussspate -seltener Bleiglanz und Zinkblende- finden. Durch Erzbergbau reich geworden war Freiburg (von 1385-1805 Hauptstadt Vorderösterreichs) und die besuchenswerten Städte Staufen und Sulzburg.
Durch die Höhenlage (1.147m) auf dem zentralen Massiv im Dreieck Feldberg-Schauinsland-Belchen sind Sommer- und Skiwanderungen ohne große Höhenunterschiede machbar mit grandiosen Fernsichten auf Alpen und Vogesen, der "Westweg" ist sehr nahe.

Eine Tagestour im Hochschwarzwald von Freiburg aus ist immer auch eine logistische Herausforderung, wenn man eine Strecke wandern Gasthaus machen und nicht den gleichen Weg wieder zurücklaufen will. Deshalb mein Tipp: Mit dem Auto bis Gasthaus Halde und dort parken, dann mit Bus von Haltestelle Halde bis Haltestelle Todtnau Rathaus (Fahrplan siehe auf beigefügtem Bild), dann die Strecke wie auf der Karte wandern bis Gasthaus Halde. Der Weg über Stübenwasen ist einer der schönsten im Hochschwarzwald. Wenn man alles mit Öffentlichen machen will (geht auch), hat man sehr lange Anfahrt und Rückfahrt mit nicht wenigen Umstiegen.

Das Hotel eignet sich gut als Start/Ziel einer Wanderung. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.