Wander-Highlight
Ort: Sachsen, Deutschland
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Kaffeehaus Riquet Café, Leipzig
Vom Tee- und Kaffeeimporteur zur Schokoladenfabrik
Im November 1745 gründete der Hugenotte Jean George Riquet (1713–1791) in der nahen Katharinenstraße die Firma Riquet & Co als ein Geschäft für den Import von Tee, Kaffee und anderen exotischen Artikeln, später ergänzt durch einen öffentlichen Kaf-feeausschank. Nach kurzer Zeit war der Name Riquet in der Welt des Kaffees und der gehobenen Gesellschaft mit ihren galanten Lebensformen weit über Sachsen hinaus ein Begriff. Kein Wunder, dass auch der junge Goethe nicht nur an Bälle und Konzerte dachte, wenn er von Klein-Paris schwärmte. Als ein bekennender Anhänger der Scho-kolade aus dem Hause Riquet ließ er sie sich sogar nachschicken, wenn er unterwegs war, und stand überdies in engem Briefwechsel mit dem Firmengründer. Unter der Leitung des Leipziger Architekten Paul Lange begannen 1907 die ersten Vorplanungen für den Umbau des Riquethauses am heutigen Standort, in einer der „zukunftsreichs-ten Straßen“, wie die Zeitgenossen überzeugt waren.
Text / Quelle: Kaffeehaus, Riquet, Schuhmachergäßchen 1, Leipzig
riquethaus.de/historie
15. Oktober 2023
Das Riquet-Haus wurde im Jahr 1908-1909 als Geschäftshaus errichtet und galt seinerseits zu den modernsten und originellsten Neubauten Leipzigs. Die Tradition der Firma Riquet reicht bis ins Jahr 1745 zurück.
11. Dezember 2017
Der Name Riquet begründet sich auf eine französische Hugenotten Familie, die aus Frankreich emigrierte. Die Nachkommen betrieben eine Kaffee, Tee und Gewürz Handel. Später folgte noch eine Kakao Produktion. Ein fantastisches Gebäude.
1. Dezember 2017
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Ort: Sachsen, Deutschland
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