Kloster Schöntal

Das Kloster Schöntal liegt ausgesprochen idyllisch im Tal der Jagst in Hohenlohe. Das Zisterzienserkloster begeistert durch die imposante Doppelturmfassade der barocken Kirche. Im Kreuzgang findet sich das Grabmal des Ritters Götz von Berlichingen. Das Kloster durchlebte ein schicksalhaftes Auf und Ab: der Orden zog kurz nach der Klostergründung im 12. Jahrhundert von Neusaß oberhalb der Jagst ins Tal hinunter. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde Schöntal von den Schweden besetzt, die Mönche mussten fliehen.

Im 18. Jahrhundert folgte in der Amtszeit von Abt Benedikt Knittel (1683 bis 1732) die Blütezeit des Klosters. 1802 wechselte im Zuge der Säkularisation der Besitzer: das Kloster wurde dem Herzogtum Württemberg zugewiesen. Kloster Schöntal verfügte Anfang des 19. Jahrhunderts über 6.000 Morgen Wald und Weinberge und zirka 3.000 Untertanen standen im Dienst des Klosters. Seit 1975 betreibt die Diözese Rottenburg-Stuttgart im Konvent ein Bildungshaus.

Mehr zu Führungen und Öffnungszeiten: kloster-schoental.de/willkommen.html

Das Kloster Schöntal an der Jagst ist eine ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert mit einer kunstvollen Barockkirche. Die Klosteranlage bildet mit den umliegenden Wohnhäusern den Ortsteil Kloster Schöntal der Gemeinde Schöntal

Im Kloster-Shop rechts neben der Kirche gibt es Eis am Stil zu fairen Preisen und gleich nebenan schattige Bänke mit Blick auf das Kloster. Wer es etwas gemütlicher mag, geht einen Hof weiter in das Kloster Cafe.