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Klein-Amerika in Amberg: Von der Möhlkaserne zum Wohngebiet
1992 gibt es noch drei Kasernen auf Amberger Stadtgebiet, die jüngste davon ist die Möhlkaserne nahe der Kirche St. Sebastian. Am 21. Oktober 1935 war diese Militärstätte feierlich an den Kommandeur des Infanterieregiments 41, Oberstleutnant Friedrich Gollwitzer, übergeben worden. Eingeweiht wurde die Kaserne am 20. Oktober 1935. Die Kaserne erhielt den Namen des Generals Arnold Ritter von Möhl, der vom 1. August 1914 bis 8. April 1915 das 6. Königlich Bayerische Infanterieregiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ an der Westfront befehligt hatte. 1945 rückten Verbände der Amerikaner ein, 1947 wurden hier „Displaced Persons“ aus den Ostländern untergebracht. Erst 1950 übernahm die Army wieder das Kommando über die Kaserne, die dann den Namen des Kommandeurs des 1. IR der 90. US-Infanteriedivision bekam: Lt. Colonel Leroy Richard Pond, der am 13. Dezember 1944 während eines Gefechts bei Dillingen verwundet worden war, und am 15. Januar 1945 in einem englischen Lazarett starb. Ab 1950 war in den Pond Barracks die 3. Schwadron des 2. US Armored Cavalry-Regiments mit stationiert. Im Februar1992 stand fest: Die Schwadron wird komplett abgezogen und in die USA zurückverlegt. Betroffen waren rund 1000 Soldaten und 1500 Zivilangehörige. 1994 kaufte die Stadt das Gelände um Wohnraum zu schaffen. Insgesamt entstanden hier 320 Wohneinheiten, in denen 1000 Bewohner neu angesiedelt wurden. 2001 wurde die Umnutzung abgeschlossen. Die Gaststätte “Alte Kaserne” erinnert heute noch an die militärische Nutzung von einst.
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29. September 2019
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