2018: ADFC_T617M_Elsass

In Frankreich ist ein Muttersprachler immer von Vorteil. Diese sechs Tage hatte ich mit Roger sehr sorgfältig geplant und wir hatten ausgemacht, dass er die Tage 2 bis 5 leitet und ich den An- bzw. Abreisetag. Sylvie übernahm erfreulicherweise den Gepäcktransport, so dass wir immer nur mit leichtem Gepäck unterwegs sein konnten.
Die Hitze machte uns allen zu schaffen, vor allem am letzten Tag brannte sie gnadenlos herunter und erreichte 34°. In der Rheinebene gibt es wenig Schatten und so waren wir froh, als wir in Rastatt ankamen.
Die Stimmung in der Gruppe war gut und Roger leitete souverän - ich spann die Fäden im Hintergrund. Schade fand ich nur, dass die Abendrundfahrt auf der Ill in Strasbourg zu spät angesetzt war - eine halbe Stunde früher wäre besser gewesen, da dann noch mehr Dämmerung gewesen wäre. Höhepunkte waren die Ruine Fleckenstein, die Felsenhäuser in Graufthal sowie der Schrägaufzug "Plan Incline" in Arzviller. An Orten stechen Wissembourg, La Petit-Pierre, Saverne, Obernai und Barr hervor. Strasbourg hat natürlich auch seinen Reiz. Und auch Marmoutier (mit der excellenten Kirchenführung und Orgelkonzert) und Molsheim möchte ich hier nicht vergessen. Wegen der Hitze kam der Goethe-Ort Sessenheim ("Sah' ein Knab ein Röslein stehn" entstand hier) etwas zu kurz.