Hohe Mark Steig

Die Osterferien sind da, der Urlaub auch, nur leider fällt die Skisaison dieses Jahr aus. Daher habe ich mich entschlossen den Hohe Mark Steig, den ich teilweise schon in meinen anderen Wanderung angetroffen habe, zu gehen. Der Weg wird in kürze offiziell eröffnet. Die Beschilderungen sind aber bereits vorhanden, eine Internetseite zum Steig gibt es ebenfalls (hohe-mark-steig.de).
Der Steig geht von Wesel nach Olfen (natürlich kann man ihn auch andersherum gehen) und legt dabei eine Strecke von rund 140 km durch die Hohe Mark zurück. Es gibt auch noch die ein oder andere Entdeckerschleife.Ich habe versucht die Etappen so auf zu teilen, dass man entweder gut mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln starten und enden kann. So ist man nicht auf Unterkünfte angewiesen. - Bei der ersten Etappe habe ich mein Auto am Start abgestellt. Der Weg vom Etappenende zurück zum Start ist ganz gut zu gehen und nicht all zu weit.- Bei der zweiten Etappe gestaltet sich das schon etwas anders. Aufgrund des nicht sehr engmaschigen öffentlichen Verkehrsnetzes ist diese Etappe auch deutlich länger als die erste Etappe. Ich habe mein Auto an der Bushaltestelle in Schermbeck abgestellt und bin dann mit dem Bus ca. 1,5 h zum Start gefahren. In Wesel hatte ich 40 Minuten Aufenthalt, sodass ich noch etwas beim Bäcker holen konnte. Leider besteht die Verbindung Schermbeck-Wesel nur alle 2 Std., was auch der Grund ist, warum ich diesmal das Auto am Ziel abgestellt habe. Alternativ kann man auch im Zentrum von Schermbeck parken und von dort mit dem Bus fahren, somit erspart man sich zwar ein Umstieg, aber der Bus fährt trotzdem nicht häufiger.- Bei der dritten Etappe ist die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ganz gut. Ich wollte eigentlich bis Schermbeck Rathaus fahren, habe unterwegs aber gesehen, dass ich sogar früher aussteigen kann und mir so ein paar Meter zurücklaufen ersparen kann. Auf dem Weg zum Startpunkt von Etappe 3 kann man noch allerhand an Proviant einkaufen. Ich hatte sogar Glück, dass Markt war (1 Obst-Gemüse-, 1 Blumen-, 1 Bäckerstand). Am Ziel der Etappe ist der Bahnhof Lembeck, wo stündlich ein Zug fährt.- Bei der vierten Etappe ist die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ebenfalls gut. Man startet wieder am Bahnhof Lembeck und endet in der Innenstadt von Haltern am See, zum Bahnhof ist es nicht einmal ein Kilometer- Bei der fünften Etappe ist die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln abermals gut. Der knappe Kilometer vom Halterner Bahnhof in die Innenstadt ist ja bereits von der vorherigen Etappe bekannt. Am Ende dieser Etappe geht man wieder nur ca. 400 m zur Bushaltestelle Maritimo, hier fährt alle 30 Minuten ein Bus u.a. nach Recklinghausen HBF.- Bei der sechsten Etappe gibt es mehrere Möglichkeiten.
Da ich mich gegen eine Wanderung entlang des Kanals entschieden habe und diese Etappe als Rundkurs geplant habe, konnte ich mein Auto direkt an der Bushaltestelle Maritimo parken.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein möchte, der kann bis zur Bushaltestelle Maritimo fahren und dort starten, bis zum Startpunkt sind es nur ca. 400m.
Wer den Steig, so wie ich an der Schleuse beenden möchte und von dort mit dem Bus fahren möchte, der ist mit der Haltestelle Schleuse Ahsen nach nur ca. 200 m gut bedient.
Wer den kompletten Hohe Mark Steig bis Olfen gehen möchte, dem rate ich zuvor einen Blick auf die Fahrpläne zu werfen, denn hierzu kann ich selbstverständlich keine Aussage treffen ;-DFAZIT:
Insgesamt hat mir der Hohe Mark Steig ganz gut gefallen. Die 7te Etappe bin ich aus Attraktivitätsgründen nicht gelaufen und die 2te Etappe fand ist insgesamt von der Strecke sehr lang und stellenweise sehr ermüdend. Besonders gefallen haben mir die Waldgeprägten Etappen und dabei sind Etappe 4+5 besonders hervorzu hebe, da diese besonders steigartig waren. Landschaftlich fand ich die Etappen 3, 4, 5 sehr schön. die erste Etappe kommt gleich dahinter.
Teile des Steigs würde ich nocheinmal gehen, vielleicht zu einer späteren Jahreszeit, wenn alles grün ist und z. B. der Farnberg dann beweisen kann, warum er Farnberg heißt.