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Fernwanderwege

Zu Fuß der Länge nach durch Norwegen – Norge på Langs

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Zu Fuß der Länge nach durch Norwegen – Norge på Langs

© Renée Quost

Zu Fuß der Länge nach durch Norwegen – Norge på Langs

Wander-Collection von Renée

14 Touren

774:39 Std

2 331 km

38 950 m

Norge på langs – das bedeutet übersetzt „Norwegen der Länge nach“ – ist kein ausgewiesener Fernwanderweg, sondern vielmehr eine Idee. Eine Idee, das längste Land Europas aus eigener Kraft zu durchqueren. Zu Fuß, mit dem Rad oder auf Skiern. Eine Route, von der die meisten Norweger träumen und die mich nicht mehr losgelassen hat, seit ich während meiner ersten Norwegen-Reise davon hörte.

„Vielleicht irgendwann mal …, wenn sich die Gelegenheit ergibt!“ – mit diesem Gedanken tröstete ich mich, wenn mir der Alltag wieder einmal grau und langweilig erschien und die Freiheit und Weitläufigkeit des norwegischen Fjells rief. Bis mir irgendwann klar wurde, dass die Gelegenheit nicht zufällig eines Tages an meine Tür klopfen würde und mir meine Wanderschuhe entgegenstreckt.

Ziemlich genau eineinhalb Jahre später, nach endlosen Stunden, die ich über Ausrüstungslisten und Karten gebrütet habe, stehe ich endlich am Leuchtturm in Lindesnes – der südlichste Festlandpunkt Norwegens. Vor mir liegt eine Wanderung, die mich in mehr als vier Monaten und über 2.000 Kilometern bis ans Nordkap führen wird. In dieser Collection möchte ich dich mit auf meine Tour nehmen, von den Höhen und Tiefen berichten und wer weiß – vielleicht begegnen wir uns ja mal irgendwo in den Weiten des norwegischen Fjells?

Auf der Karte

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Touren

  1. Etappe 1: Von Lindesnes nach Hægeland (5 Tage) – Norge på Langs

    28:39
    88,0 km
    3,1 km/h
    1 130 m
    970 m

    Es ist nicht einmal fünf Uhr morgens und die Sonne steht noch unter dem Horizont. Das intensive Morgenrot deutet auf einen sonnigen Tag hin und die Vögel zwitschern fröhlich. Dicke, heiße Tränen kullern mir über die Wangen. Worauf habe ich mich da nur eingelassen?

    

    Ich stehe am Lindesnes Fyr, einem Leuchtturm

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  2. Nach einer Woche stehe ich zum ersten Mal auf einem Wanderweg. Ich bin überglücklich, die Straße hinter mir zu lassen. Schon jetzt bin ich weiter gelaufen, als ich je am Stück unterwegs war und ein bisschen stolz bin ich darauf schon.

    

    Aber schnell holt mich das sumpfige Gelände der Austheiane auf den

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  4. In den folgenden Tagen führt mich mein Weg über die größte Hochebene Europas. Die Wegverhältnisse sind hier deutlich besser als in der Austheiane und immer wieder pfeifen mir Wind und Regen um die Ohren – typisch Norwegen eben. Das ist es, was ich mir im Vorfeld der Tour vorgestellt habe. Ich lasse den

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  5. In Südnorwegen folge ich selten einer direkten Linie nach Norden. Um auf den Wanderwegen zu bleiben und die Regionen zu umgehen, in denen noch zu viel Schnee zum Wandern liegt, arbeite ich mich im Zickzack-Kurs vorwärts.

    

    Ich durchwandere einen Teil Skarvheimens und dann Jotunheimen. Im Langsua-Nationalpark

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  6. Nur wenige Tage später klettern die Temperaturen auf über 20 Grad. Als ich mich – auf diesem Stück begleitet von meinem Freund Olli – auf den Weg in die Rondane mache, ist plötzlich der Sommer da. Wir nutzen das schöne Wetter für lange Pausen in der Sonne und Bäder in eiskalten Flüssen. Abends sitzen

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  7. Nach zehn kurzen Tagesetappen mit Olli heißt es wieder Abschied nehmen und für mich geht es allein weiter. Ich lerne, dass es einen Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit gibt, denn obwohl ich nun wieder allein unterwegs bin, komme ich gut mit mir selbst zurecht und fühle mich selten einsam.

    

    Als

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  8. Ab Meråker begleitet mich meine Freundin Laura. Vor uns liegt eine fast zweiwöchige Etappe durch den Blåfjella-Skjækerfjella Nationalpark. Ohne Markierungen und ohne ausgetretene Pfade müssen wir uns hier unseren Weg selbst suchen. Es ist meine bisher längste Etappe ohne Nachversorgung und der Rucksack

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  9. Wir laufen zu dritt weiter und nach einem kurzen Straßenabschnitt und dem ersten Regentag seit Wochen erreichen wir Røyrvik. Von dort aus geht es für uns ins wilde und ebenfalls weglose Børgefjell.

    

    Hier oben merkt man, dass die warme Jahreszeit nur kurz währt. Während ich Frühlingsblüher finde, die ich

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  10. Einige Tage später steigen wir in den Fernwanderweg Nordlandsruta ein. Doch die Freude über markierte Wanderwege ist nur von kurzer Dauer. Die Markierungen sind spärlich, die Wege teilweise überwuchert und die Etappen, dank ständiger steiler Auf- und Abstiege, anspruchsvoll. Hier treffen wir Marius

    von

  11. Der schwedischen Grenze folgend führt uns der Weg weiter nordwärts. In Gedanken gehe ich immer wieder Tagesetappen und Kilometerangaben des vor uns liegenden Abschnitts durch. Ich setze mich enorm unter Druck, denn in etwa zwei Wochen wird Olli am Akkajaure, einem großen See in Schweden stehen und auf

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  12. Wir erreichen den kleinen Ort Sulitjelma und nach einem verregneten Ruhetag machen wir uns auf in Richtung der schwedischen Grenze. Als wir den ersten Anstieg hinter uns haben, lichten sich die Wolken und geben den Blick auf eingeschneite Berge um uns herum frei. Es sind nicht die Schneereste, die man

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  13. In Abisko treffen wir den Rest der Gruppe wieder und laufen gemeinsam weiter. Man merkt, dass wir nun wieder in Norwegen unterwegs sind. Die Wege sind schmaler und weniger ausgetreten und die erste Hütte, in der wir übernachten, ist an Gemütlichkeit kaum zu überbieten. Von hier aus kann man noch den

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  14. Ob man Norge på Langs in einer Saison wandern kann, ist auch Glückssache und ich habe einfach Pech gehabt. Die ersten Wintereinbrüche kamen dieses Jahr deutlich früher als sonst und mir ist klar, dass meine Tour jetzt jeden Tag zu Ende sein kann. Als ich meinen Weg von der Gappohytta fortsetze, versuche

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  15. Es regnet als ich mich nach einem Ruhetag in Alta auf den Weg mache. In wenigen Tagen werde ich am Nordkap stehen und momentan verspüre ich darüber nur Traurigkeit. Ich flüchte mich in meine Erinnerungen an all die schönen Momente der letzten Monate, denn mein Weg führt mich nun wieder an der Straße

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Collection-Statistik

  • Touren
    14
  • Distanz
    2 331 km
  • Zeit
    774:39 Std
  • Höhenmeter
    38 950 m

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