GR70 Chemin Stevenson

Fünfzehn Mann auf des toten Mannes Kiste, Yo-ho-ho, und 'ne Buddel voll Rum! Auf geht es in ein neues Abenteuer - den Chemin Louis Stevenson, oder einfach Stevenson-Weg, benannt nach dem schottischen Schriftsteller Robert Louis Stevenson (Die Schatzinsel, Der seltsame Fall des Dr Jekyll und Mr Hyde… weiterlesen

Und los geht unsere Reise über den Stevenson-Weg. Wir übernachteten auf dem überaus freundlichen und netten Camping de Bouthezard direkt am Stadtrand von Le Puy (15€). Tipp für alle die Mal vorhaben sollten den Weg zu gehen: Der Wanderführer empfiehlt das Auto im Parkhaus in Le Puy abzustellen für 40… weiterlesen

"Der Anblick des ruhenden Landes tut dem Reisenden in der Seele wohl. Etwas besseres als Musik liegt in dieser weiten, ungewohnten Stille, und sie stimmt ihn auf freundliche Gedanken ein, so wie das Murmeln eines Baches oder die Wärme des Sonnenscheins. In dieser frohen Stimmung kam ich den Hügel hinunter… weiterlesen

"Es war eine anmutige, geschäftige, atmende, bäuerliche Landschaft, und während ich weiter ins Tal hinabstieg, reckte sich das Hochland des Gévaudan immer weiter gegen Himmel." R.L. Stevenson



Wir hatten eine nasse und kalte Nacht hinter uns auf dem Camping Municipal in Le Bouchet-Saint-Nicolas. Es tropfte… weiterlesen

"Moor, Heide, Striche mit Felsblöcken und Kiefern, Birkenwälder im Schmuck herbstlichen Goldes, hier und dort ein paar leere Hütten und öde Felder - das waren die Merkmale der Landschaft." R.L. Stevenson



Die letzte Nacht war kalt. Ein kurzer Blick aus dem Zelt pünktlich zum Sonnenaufgang zeigte eine mit… weiterlesen

"... denn ich war jetzt unweit meines seltsamen Ziels, des Trappistenklosters Notre-Dame-des-Neiges angelangt, und eine viertel Meile weiter, wo sich der Blick nach Süden öffnete und mit jedem Schritt ausdrucksvoller wurde, wies eine weiße Madonna-Figur an der Ecke einer jungen Schonung dem Reisenden… weiterlesen

Heute: 152 km von 275 km abgeschlossen.



"Schließlich überquerte der Weg den Chassezac auf einer Brücke und verließ die tiefe Senke, um die Höhen des Goulet zu erklimmen. Er wand sich hinauf durch l'Estampe inmitten von Äckern und Birken- und Buchenwäldchen und verschaffte mir an jeder Biegung die Bekanntschaft… weiterlesen

Heute: 172 km von 275 km abgeschlossen.



"Es blies steif aus Süd auf den anderen Hang des Mont Lozère und mit jedem Schritt kam ich dem Wind näher. Sein höchster Punkt der Pic der Finiels, auf dem ich gerade stand gestattet bei klarem Wetter die Sicht über den ganzen niederen Languedoc bis zum Mittelmeer… weiterlesen

Heute: 199 km von 255 km abgeschlossen.



"Am Morgen sah das Tal noch schöner aus. Bald senkte sich die Straße auf die Höhe des Flusses hinab. Hier, an einer Stelle, wo viele gerade und prächtige Kastanienbäume standen und eine Insel auf einer grasbewachsenen Terasse bildeten, machte ich meine Morgentoilette… weiterlesen

Heute: 219 km von 255 km abgeschlossen.



"Am Dienstag, dem 1. Oktober, verließen wir Florac am späten Nachmittag, ein müder Esel und ein müder Eseltreiber. Ein kleines Stück den Tarnon hinauf führte uns eine hölzerne, überdachte Brücke in das Tal der Mimente. Ich näherte mich nun Cassagnas, einer Gruppe… weiterlesen

Heute: 235 km von 255 km abgeschlossen.



"Kurz nach zwei Uhr überquerte ich die Mimente und schlug einen holprigen Fußweg nach Süden ein, einen Hügelhang hinauf, der mit losen Steinbrocken und Büscheln von Heidekraut bedeckt war. Wie es so der Brauch des Landes ist, verlor sich der Pfad in der Höhe. Ich… weiterlesen

"... und gegen Abend begann ich den Aufstieg zum Mont Saint-Pierre. Es war ein langer und steiler Anstieg. Modestine und ich - es war unser letztes gemeinsames Mahl - nahmen auf dem Gipfel des Mont Saint-Pierre einen Imbiss zu uns; ich auf einen Steinhaufen, sie neben mir im Mondlicht stehend und schicklich… weiterlesen