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Colle del Colombardo und Colle delle Finestre – zwei italienische Gravelgiganten

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Colle del Colombardo und Colle delle Finestre – zwei italienische Gravelgiganten

Katie-Jane L'Herpiniere

Colle del Colombardo und Colle delle Finestre – zwei italienische Gravelgiganten

Mountainbike-Collection von Katie-Jane L'Herpiniere

4 Touren

12:31 Std

213 km

6 400 m

Hast du Lust, ein paar der großen Schotterpässe in den italienischen Alpen zu fahren? Dann lege ich dir den Colle del Colombardo und den Colle delle Finestre ans Herz – zwei Klassiker, denen ein Platz auf deiner Bucket List gebührt! Du kannst die 100 Kilometer und 3.800 Höhenmeter entweder an einem einzigen Tag in Angriff nehmen oder so wie ich die Strecke auf zwei Tage aufteilen, also mit je einem großen Anstieg pro Tag.

Beide dieser monströsen Pässe sind zunächst asphaltiert, bevor sie etwa auf halber Höhe in Schotter übergehen. Der Colle del Colombardo ist wahrscheinlich der schwierigere von beiden. Auf dem Colombardo sind die ersten paar Kilometer bergauf ziemlich steil! Zum Glück ist dieses Teilstück asphaltiert und somit gut fahrbar, aber man kommt nicht umhin, zu hoffen, dass es auf den nächsten 13 Kilometern nicht mehr so steil ist.

Nach fünf Kilometern asphaltierter Straße erreichten wir den winzigen Weiler Sant'Antonio. Dann ging es auf Schotter weiter: sieben Kilometer loser, rauer und grober Schotter, der mit einem Gravelbike zwar machbar ist, aber mit einem Mountainbike doch etwas leichter. Auf 1.898 Meter Höhe erreichten wir den Pass und damit auch die der Madonna Degli Angeli geweihte Wallfahrtskirche, die noch heute ein Ziel für Marienwallfahrten ist.

Hinter dem Pass steigt die Schotterstraße zwar noch ein paar Kilometer weiter bis auf über 2.000 Meter an, aber hier zwischen den Berggipfeln ist die Steigung nur noch sanft. Dabei kannst du wunderbar die fantastischen Aussichten genießen. Nach all der Anstrengung enttäuscht die Abfahrt ins Valle di Susa nicht.

Der Colle delle Finestre beginnt ebenfalls ziemlich steil, doch bald stellt sich eine angenehme Steigung ein und ich war besonders dankbar dafür, dass der größte Teil des asphaltierten Abschnitts im Schatten der Bäume liegt, der bei 35 Grad Hitze dringend nötig ist!

Der Finestre ist wohl die berühmteste Schotterstraße Italiens, denn sie war schon mehrmals Teil des Giro d'Italia. Mit einer Länge von 19 Kilometern und ihren legendären 55 Haarnadelkurven ist sie unbestreitbar spektakulär. Die Straße wurde im 18. Jahrhundert erbaut, um das alte Militärgelände Forte di Fenestrelle zu erschließen, und erreicht eine Höhe von 2.178 Metern.

Die ersten elf Kilometer sind asphaltiert und schlängeln sich in Serpentinen zwischen Bäumen hindurch. Wo der Asphalt aufhört und der Schotter beginnt, öffnet sich das Tal mit einer atemberaubenden Aussicht. Diese Straße ist wirklich ein Serpentinen-Paradies.

Da der Pass sehr beliebt ist – sowohl mit dem Rad als auch mit Geländewagen – ist der Schotterabschnitt sehr gut verdichtet, sodass er leichter zu befahren ist als der Colle del Colombardo. Mountainbikes, Gravelbikes und sogar Rennräder können es mit dem mächtigen Colle delle Finestre aufnehmen ... Meiner Erfahrung nach ist der Anstieg mit dem Rennrad in Ordnung, aber die Gravel-Abfahrt ist ein wenig heikel.

Vom höchsten Punkt gibt es mehrere Möglichkeiten: Du kannst rechts abbiegen und die atemberaubende alte Militärstraße Strada dell'Assietta fahren, die einfach UNGLAUBLICH ist und die ich sehr empfehlen kann (wir sind sie einen Sommer zuvor gefahren). Wenn es gleich wieder bergab gehen soll, nimmst du entweder den Weg, den du gekommen bist zurück nach Susa oder die Teerstraße auf der anderen Seite hinunter ins Tal von Sestriere. Bist du auf der Suche nach einem weniger befahrenen Weg und hast keine Angst vor einer anstrengenden Schiebepassage, dann kannst du auch links abbiegen und meiner Route zurück zum Auto folgen. Aber dafür sei hier noch einmal eine Warnung ausgesprochen: Diese Option ist nichts für schwache Nerven; es geht um zwei bis drei Stunden schleppen, schieben und tragen auf einem Fußweg über den Colle la Roussa!

Auf der Karte

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Zwei italienische Gravelgiganten

99,8 km

3 910 m

2 210 m

Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024

Touren

  1. Day 1: Colle del Colombardo — Italian gravel giants

    05:49
    70,3 km
    12,1 km/h
    1 940 m
    1 990 m

    Ausgehend von der hübschen historischen Stadt Lonzo führte die Route 20 Kilometer die Provinzstraße hinauf bis zum Fuße des Hauptereignisses, dem Colle del Colombardo.

    

    Die ersten Kilometer des Aufstiegs waren steil! Gott sei Dank ist er so gut fahrbar asphaltiert, aber man kann nicht anders, als zu denken

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  2. Der zweite Tag begann auf den kleinen Gassen, die sich durch verschlafene Dörfer schlängeln. Stellenweise gab es sogar einen etwas leichten Singletrail. Dann, bevor wir uns versahen, waren wir in der Stadt Susa und einem mit Spannung erwarteten zweiten Frühstück.

    

    Es war 9.30 Uhr und bereits 30 Grad Celsius

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  3. Entdecke Orte, die du lieben wirst!

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  4. 27,6 km
    -- km/h
    910 m
    1 560 m

    Nachdem wir die beiden großen Schotterpässe hinter uns hatten, mussten wir zurück zum Auto. Da wir nicht den Weg zurückgehen wollten, den wir gekommen waren, oder die Berge im Talboden umfahren wollten, suchten wir nach einem anderen Weg zurück und zurück. Wir haben einen gefunden, aber es wird nicht

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    von

  5. 06:42
    82,0 km
    12,2 km/h
    1 700 m
    2 740 m

    Der dritte und letzte Tag, um zum Auto zurückzukehren. Es war ein ziemlich früher Start, da wir von Anfang an wussten, dass es heute eine anstrengende Wanderung mit dem Fahrrad werden würde. Wir mussten dem Wanderpfad bis zum Colle la Roussa auf 2.019 Metern folgen. Es war eine mühsame Arbeit, da der

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Collection-Statistik

  • Touren
    4
  • Distanz
    213 km
  • Zeit
    12:31 Std
  • Höhenmeter
    6 400 m

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