Diese Route durch die Drôme ist eine wunderbare Reise für alle Liebhaber kleiner, wenig befahrener Straßen, nicht zu schwieriger Pässe und charmanter Dörfer. Dieses Übergangsgebiet zwischen dem alpinen Vercors und der Provence erwartet dich mit herrlichen Panoramen und sogar schon einigen Lavendelfeldern.

Hier stelle ich dir eine dreitägige Route vor, die sich perfekt für ein langes Wochenende eignet. Die Etappen variieren zwischen 90 und 110 Kilometern; dazu kommen je zwischen 1.600 und 2.200 Höhenmeter.

Auf der Karte siehst du, dass sich die Route windet und kreuzt. Das liegt am Gelände, denn hier gibt es keine geradlinigen Straßen, die durch weite Täler führen, sondern eher kleine Straßen, die sich um die Berge herum schlängeln. Der Vorteil dabei ist, dass sich bestimmte Abschnitte leicht abkürzen oder auch verlängern lassen. Wenn die Personen, die dich begleiten, unterschiedlich gut trainiert sind, oder du wie ich mit Freunden unterwegs bist, die ihre Kinder im Anhänger ziehen, lässt sich oft eine direktere Route finden, sodass man zwar teilweise getrennte Wege fährt, sich am Ende des Tages aber wieder trifft.

Die Route beginnt in Crest, das du mit dem Zug von Valence erreichen kannst, und endet in Luc-en-Diois, wo es auch einen Bahnhof gibt. Am Ende der Strecke kannst du also problemlos mit dem Zug nach Crest zurückkehren. Es gibt allerdings nur wenige Züge pro Tag, also denk daran, dir die Fahrpläne auf sncf-connect.com anzuschauen.

Ich empfehle, diese Route zwischen Anfang Mai und Ende September zu fahren. Außerhalb dieser Zeit schließen viele Einrichtungen ihre Türen. Der Juli und der August können in der Drôme allerdings sehr heiß werden. Aber wenn du die Hitze gut verträgst, ist das kein Problem.

Die Etappen enden alle in einem Dorf, wo du Unterkunft und Verpflegung findest. Hotel, Airbnb oder Campingplatz – die Wahl liegt bei dir. Aber egal, für was du dich entscheidest, es ist immer gut, im Voraus zu buchen.