Eine spanische Landschaft aus der Eiszeit – Reina de la Alta Sanabria mit dem MTB
Eine spanische Landschaft aus der Eiszeit – Reina de la Alta Sanabria mit dem MTB
Mountainbike-Collection von Alvaro Hernandez
2
Tage
4-5 Std
/ Tag
90,6 km
2 430 m
2 430 m
In Zamora, einer abgelegenen Ecke im nordspanischen Galicien an der Grenze zu Portugal, liegt der größte See Spaniens: der Lago de Sanabria. Vor über 100.000 Jahren hat sich eine mehr als 20 Kilometer lange Gletscherzunge mit enormer Kraft in den Boden gegraben und diese Gegend für immer verändert.
In dem 53 Meter tiefen See wimmelt es vor Leben mit einer großen Vielfalt an Flora und Fauna. Nicht nur die Biodiversität hier zeugt von einer gesunden Natur. Die Umgebung des Sees ist auch ein Beispiel für nachhaltigen Tourismus mit Badestränden und einer Vielzahl von Campingplätzen und Unterkünften.
Das eiszeitliche Erbe der Region Alta Sanabria ist eine wahre Schatzkiste mit beeindruckenden Schluchten, Moränen und Mooren. Die Flüsse Tera – der wichtigste unter ihnen –, Cárdena und Segundera ziehen sich durch die Landschaft. Auch sonst ist das Wasser ein bestimmendes Element mit zahlreichen Bächen und Quellen.
Hier stelle ich dir eine 90 Kilometer lange Mountainbike-Route vor, die dich durch wunderbare Täler, Hochebenen und Schluchten, vorbei an Flussufern, Gipfeln und Feuchtgebieten, Wäldern und Almwiesen durch die Region Alta Sanabria führt. Sie trägt den Namen „Reina de la Alta Sanabria“ (Königin der Alta Sanabria). Ich habe die Route in zwei Etappen unterteilt, damit du jeden Tritt in die Pedale in dieser fast unberührten Natur genießen kannst. Hier ist die Anwesenheit des Menschen außerhalb der Ballungszentren fast nicht zu spüren.
Die Strecke ist spannend: Auf 90 Kilometer kommen nur acht Kilometer Asphalt und nicht weniger als 37 Kilometer Singletrail – ein echtes Mountainbike-Abenteuer. Auf diesen schmalen Pfaden fährst du durch märchenhafte Eichenwälder, zwischen Granitblöcken, über Wiesen mit alten Hirtenhütten, durch kleine Feuchtgebiete und auf alpinen Abschnitten.
Zwischen 1.000 und 2.000 Metern Höhe radelst du durch eine ungewöhnliche Berglandschaft. Daher ist es wichtig, dass du geeignete Kleidung sowie Ausrüstung mitbringst und die Jahreszeit berücksichtigst, um das Abenteuer voll und ganz genießen zu können. Ich empfehle, die Route vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst zu unternehmen. Der Sommer ist in dieser Gegend nicht besonders heiß und die Vegetation ist dann am schönsten. Wenn du dagegen ein paar milde Herbsttage erwischst, erlebst du eine spektakuläre, farbenfrohe Landschaft.
Was die Kleidung betrifft, so ist es ratsam, mehrere Schichten mitzunehmen, damit du je nach Höhenlage das Passende anziehen kannst. Im Sommer gehören auch Badesachen ins Gepäck. Die Etappen sind zwar nicht lang, aber da die Wege sehr abgelegen sind, brauchst du ausreichend Wasser und Proviant, Werkzeuge und grundlegende Ersatzteile.
Um die Wege zu genießen, ist ein Hardtail mit 29-Zoll-Rädern ideal. Obwohl einige Abschnitte schmal sind, ist die Route technisch nicht schwierig. Gute Reifen sind jedoch unerlässlich, um Reifenpannen zu vermeiden und ordentlich Grip zu haben.
Die Route beginnt bei San Martín de Castañeda, in der es mehrere Unterkünfte und Restaurants gibt. Da es hier keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, ist die Anreise mit einem Auto die beste Option. Die erste Etappe endet in Porto, wo es mehrere Bars und eine Unterkunft gibt, die du am besten im Voraus buchst.
Genieße deine Reise durch das Gletscherparadies von Alta Sanabria!
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Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
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