Die „Spur der Steine“ ist ein etwa 64 Kilometer langer Radweg, der von Templin über Boitzenburg und Fürstenwerder bis an die Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern führt. Hierbei fährst du vorwiegend auf einem ehemaligen Bahndamm mitten durch den Naturpark Uckermärkische Seen mit seinen sanft gewellten Hügeln und zahlreichen Badegewässern.

Die Uckermark ist eine „steinreiche“ Gegend, das ist entlang des Radweges nicht zu übersehen: Steinzeitliche Großgräber aus riesigen Findlingen, alte Feldsteinbauten und kulturhistorische Gebäude der Backsteingotik kannst du hier erkunden. Den eiszeitlichen Gletschern ist dieser Reichtum an verschiedenen Gesteinen zu verdanken und somit bekam der Radweg seinen Namen.

Sofern du ein ambitionierter Fahrer bist, kannst du die „Spur der Steine“ locker an einem Tag bewältigen. Hierbei findest du sowohl am Startpunkt Templin als auch am Ziel in Feldberg einen Bahnhof vor, sodass du ganz bequem mit der Bahn anreisen kannst.

Ich habe den Radweg jedoch in zwei Etappen aufgeteilt, dadurch hast du reichlich Zeit zur Verfügung, um in Ruhe die Highlights entlang des Weges anzuschauen und zu erleben. Als Zwischenziel habe ich den kleinen Ort Boitzenburg ausgesucht. Hier findest du im Gasthaus „Zum grünen Baum“ oder – sofern du etwas fürstlicher schlafen möchtest – im Schlosshotel Boitzenburg eine Übernachtungsmöglichkeit.

Um zum Startpunkt der ersten Etappe in Templin zu gelangen, nimmst du einfach die Regionalbahn; dein Bike kannst du natürlich mitnehmen. Am Ende der Route in Feldberg kannst du dort am Bahnhof ebenfalls die nächste Regionalbahn nach Hause nehmen. Ein paar Einkehrmöglichkeiten findest du auch auf der Route: Kleine, feine Cafés und interessante Rastplätze laden zu einer Pause ein, wo du deine Brotzeit genießen kannst. Ich wünsche dir zwei wundervolle Tage auf dem Radweg Spur der Steine.