Wander-Highlight
Der Eibenwald am Hainberg ist eines der wenigen verbliebenen Fragmente der ehemaligen mitteleuropäischen Eibenvorkommen.
Die Geschichte des Eibenwalds am Hainberg lässt sich anhand historischer Dokumente bis ins Jahr 1573 zurückverfolgen. Unter anderem wurden Balken für die Kirche in Reyershausen aus starkem Eibenholz geschlagen. Mitte des 19. Jahrhunderts war der benachbarte Eibenwald auf dem Plateau der Plesse bereits erloschen und der Eibenwald am Hainberg wurde als kümmerliches Restvorkommen eingestuft.
Der Eibenwald gehörte ehemals in den Besitz der Herren der nahe oberhalb gelegenen Burg Plesse. Bereits 1908 wurde der Bestand als erhaltens- und schützenswert beurteilt und als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.
1972 wurde der Eibenwald per Erlass des (ehemaligen) Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forste im Rahmen der Selbstverpflichtung in den Rang eines Naturwaldreservates erhoben.
Der Eibenbestand wird heute vom Landkreis Göttingen als Naturdenkmal Bovenden/Pleßforst, in der Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Göttingen geführt.
Quelle: Wikipedia
9. März 2021
Schöner Weg in der Nähe von Burg Plesse.
4. Mai 2020
Der 170 Jahre alte Eibenwald ist einer der größten zusammenhängenden Eibenbestände Deutschlands.
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