Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Rheinland
Ort: Alfter, Rhein-Sieg-Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Das Patronat "Maria (oder in anderer Schreibweise: Mariä) Heimsuchung" der Impekovener Kirche bezieht sich auf einen der vielen Gedenk- bzw. Festtage zu Ehren der Gottesmutter Maria. Mit dem – in unserer heutigen Ausdrucks- bzw. Denkweise negativ behaftetem – Begriff „Heimsuchung“ ist in der Bibel jedoch Maria's Besuch bei ihrer Verwandten Elisabeth gemeint.
Diese ist mit Zacharias verheiratet und die Ehe blieb kinderlos, was damals ein gesellschaftlicher Makel war. Nun wurde sie aber – trotz ihres hohen Alters – noch schwanger, was der Erzengel Gabriel Maria mitgeteilt hat, als er ihr die Botschaft brachte, das sie selbst den Gottessohn Jesus zur Welt bringen soll.
Der Sohn von Elisabeth und Zacharias wird Johannes mit dem Beinamen „der Täufer“, dieser gilt als Vorläufer / Wegbereiter von Jesus Christus.
9. Oktober 2021
Ob man die Betonwände, ein besonderes Kennzeichen des Architekten G. Böhm, schön findet oder nicht, ist natürlich Geschmackssache. Viel mehr haben mich persönlich jedenfalls im Inneren des Gotteshauses die farbigen Kreuzwegstationen angesprochen, Emaille-Bilder des Künstlers Egino Weinert.
9. Oktober 2021
Zur Römerzeit war der Osthang entlang des Vorgebirges bereits besiedelt - das Bonner Legionslager war nicht weit entfernt - und die bodenständige Bevölkerung hatte früh das Christentum angenommen. Die Nähe zu Bonn hat hierbei bestimmt großen Einfluss gehabt.
Geprägt war das Umfeld zum Ort Impekoven mit Ackerbau, doch die Hanglagen wurden wegen des größeren Ertrages für den Weinanbau genutzt, der sicher durch die Römer in diese Region eingeführt wurde.
Der jetzige Kirchbau stellt bereits die dritte Kirche in Impekoven dar. An gleicher Stand 83 Jahre eine neugotische Kapelle, 1884 erbaut, 1926 erweitert und 1967 abgebrochen, da sie für die stark angewachsene Gemeinde zu klein geworden war. Eine notwendige Erweiterung mit gleichzeitiger Renovierung war wirtschaftlich nicht zu vertreten.
Das erste Gotteshaus, vermutlich eine Fachwerkkapelle, stand am Beginn der Steingasse, 1826 erstmals urkundlich erwähnt, 1889 abgebrochen. Der Überlieferung nach soll sie schon um 1650 gestanden haben.
Der Grundstein der heutigen »Betonkirche« wurde am 14. Juli 1968 gelegt, zum Zeitpunkt als der Rohbau schon fertig war. Entworfen wurde dieses Gotteshaus von dem Kölner Prof. Dr. Gottfried Böhm als einen »kristallklaren Monolithen«, also als einen Baukörper aus einem Stück, vergleichbar mit einem Bergkristall. Viele Kirchenbesucher sehen in der Bauform darin auch eine »Burg Gottes« oder das »Zelt Gottes«.
Quelle und mehr: pfarreiengemeinschaft-alfter.de/pfarreien/st.-mariae-heimsuchung/kirche.html
30. August 2021
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 2 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.