Feuersteinfelder

Nördlich des Ostseebades Binz, zwischen Prora und Mukran, befinden sich die Feuersteinfelder. Ihre Einmaligkeit macht die Schmale Heide mit den Steinfeldern zu einem Naturereignis von internationalem Rang.
Das Naturschutzgebiet der Schmalen Heide ist 40 Hektar groß.
Hauptbestandteil sind 14 hintereinander liegende und etwa zwei Kilometer lange, parallel zur Ostseeküste verlaufende Geröllwälle. Sie setzen sich aus 90 Prozent Feuersteinen zusammen, der Rest sind kristalline Geschiebe nordischer Herkunft. Das grau-weiß schimmernde Feuersteingeröll liegt etwa 1 Meter hoch.
Die Steinwälle wurden vor 3.500 bis 4.000 Jahren durch eine Zahl starker Sturmhochwasser aufgeworfen. Zu dieser Zeit lag der Meeresspiegel einen bis eineinhalb Meter höher als heute. Der kleine Jasmunder Bodden war damals eine offene Meeresbucht.

Ein europaweit einzigartiges Fleckchen Natur, dass durch die Eiszeit entstanden ist. Die Feuersteinfelder befinden sich zwischen BInz im Süden und Neu Mukran im Norden.
Die Feuersteinfelder erreicht man über unterschiedlich lange und „schwere“ Routen.
Die kürzeste und bequemste ist vom Parkplatz „Feuersteinfelder“ an der L29 in Richtung Mukran. Die Südroute, vom Parkplatz P2 des Naturerbezentrums aus, ist aber weitaus interessanter, da man hier noch die „Schmale Heide“ passiert.

Weitere Informationen z.B.:
nabu.de/natur-und-landschaft/schutzgebiete/nabu-schutzgebiete/mecklenburg-vorpommern/05799.html

ostseebad-binz.de/urlaubsthemen/binz-aktiv/wandern/die-feuersteinfelder.html

Wer die gesamte Fläche erkunden will, sollte mehr als 2 Stunden einplanen (Parkscheinautomat)