Oratorio della Madonna delle Grazie

Etwa zwei Kilometer von Loro Ciuffenna (Ar) entfernt befindet sich der Abstecher, der in das kleine Dorf Montemarciano führt. Das Hotel liegt in der Gemeinde Terranuova Bracciolini (Ar) und nur vierhundert Meter von der Kirche der Madonna delle Grazie entfernt, die sich an der Straße nach Setteponti befindet.
Den Eingang zum Dorf markiert die Porta Campana. Ein altes, noch intaktes mittelalterliches Tor, das im 13. Jahrhundert diese kleine Burg schützte, die auf einem Felsvorsprung über der fantastischen Landschaft des Balze del Valdarno liegt. Tatsächlich ist Montemarciano auch Ausgangspunkt für viele Ausflüge zur berühmten Buca delle Fate.
Auf der Innenseite der Porta Campana befindet sich noch die Treppe, die zum ehemaligen Patrouillengang führt. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Hauptstraße, die erst 1918 gebaut wurde, um hinunter zur Strada delle Cave zu führen. Zuvor wurde es jedoch durch eine andere Zugangstür namens Arco Etrusco erreicht, die sich im südlichen Bereich des Dorfes befand.
Im Mittelalter war Montemarciano auch berühmt für seine zwei Krankenhäuser für Pilger, die die Cassia Vetus passierten. Im vierzehnten Jahrhundert wurde diese alte Institution in das Dorf Renacci in der Gemeinde San Giovanni Valdarno (Ar) verlegt.
Wenn Sie dieses kleine Dorf betreten, haben Sie das Gefühl, dass das Leben langsamer vergeht. Im Sommer vermitteln die blumengeschmückten Balkone dem Besucher eine Atmosphäre vergangener Zeiten, bereichert durch die schöne Aussicht auf die Gassen.

SANDRO FABRIZI - MEINE SCHÖNE TOSKANA

Der Name leitet sich höchstwahrscheinlich vom lateinischen Mons Marcii ab, das heißt der Ort der Gens Marcia. Im Mittelalter war Montemarciano wie Poggitazzi, Piantravigne, Persignano und Montalto Teil eines Systems von ghibellinischen Burgen unter der Herrschaft der Familie Pazzi, um die Straße von Setteponti zu verteidigen, die seit der Antike eine der wichtigsten Verkehrsadern zwischen Arezzo und Arezzo darstellte Fiesole, also von Florenz und im Norden und Rom. Image143 Diese auf den Rippen und Schluchten der "Balze" gelegenen Burgen waren durch kurze Divertikel mit der Hauptverkehrsader und auf der anderen Seite mit der Arnoebene verbunden. Dieses ganze System von Schlössern wurde von der Macht von Florenz besetzt, das es um die Wende des 14. Jahrhunderts mit zahlreichen und wiederholten Angriffen an seine Macht brachte. Montemarciano, wo es auch ein "Spedale" unter der Abhängigkeit der Abtei von Santa Mama in der Nähe von San Giovanni gab, wurde 1288 von den Florentinern besetzt. Nachdem sie die Burg zerstört hatten, bauten die Florentiner sie ab 1313 wieder auf, nicht mehr in der Form ein verschmolzen , wie es vorher aber, ähnlich wie bei der Gestaltung der „terre nove““, mit einem zentralen Platz und einem orthogonalen System der Straßen war, kurz gesagt, mit einem Schachbrettplan, der bis in unsere Tage hat kommen. Von den beiden ursprünglichen Kirchen, von San Michele evidenten Lombard und Arian Erbe, und einer von Sant'Apollinare evidenter byzantinischer Extraktion , die eine sehr durchlässige Geschichte und Grenze zeigen , dass zwangsläufig die Tiefe unserer Geschichte zeigt, nur eine geblieben., Die eine, die noch heute Santa Lucia und Sant'Apollinare gewidmet ist. Es ist in dieser Zeit der ersten florentinischen Expansion, dass sich die Patrizierfamilien der Stadt niederlassen und sich große Ländereien aneignen, wie im Fall von Montemarciano i Rinuccini, der ein umfangreiches Programm zum Erwerb von Bauernhöfen und Gebäuden auf dem Land unternahm. Später, gegen das 15. Jahrhundert, die Gemeinschaft von Montemarciano, die in der so genannten „Dritten von Loro“ im podesteria von Loro enthalten war, hatte auch seine Gemeinderat, komplett mit einem „Rektor“ , um alle sechs Monate ernannt werden, und folgte seinen eigenen gesetzlichen Regeln. Ab dem siebzehnten Jahrhundert folgte es dem Schicksal der Gemeinde Loro Ciuffenna.

VON DER WEBSITE caivaldarnosupreste.it/il-castello-di-montemarciano

Altes mittelalterliches Dorf mit seinem charakteristischen Glockentor.