Denkmal Alexander Puschkin

Wurde alles geschrieben,danke

Um das Handelszentrum am Oberbilker Markt herum erinnert Düsseldorf an seine Partnerstädte. Die Straßen sind nach Moskau, Warschau, Haifa und Reading benannt, die U-Bahnstationen nach Moskau und Warschau. Die Benennungen sind Zeichen und Gesten freundschaftlicher Gesinnung und Verbundenheit. Sie deuten zudem auf die ambitionierten Pläne eines deutsch-russischen Kultur- und Wirtschaftszentrums, die sich aus heutiger Sicht nicht erfüllt haben. Dem Partner, dem sicherlich die größten Erwartungen entgegengebracht wurden, der Stadt Moskau, wurde an exponierter Stelle, dem Eingangsportal am Oberbilker Markt, mit der Puschkin-Büste, sinnfällig geschmeichelt. Mit der Büste revanchierte sich die Stadt Moskau im Rahmen der 1992 begründeten Städtepartnerschaft für ein 1994 vor der Internationalen Bibliothek in Moskau enthülltes Heine-Denkmal. 1995 wurde die Büste des russischen Nationaldichters Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837) vor dem Handelszentrum errichtet. Heinrich Heine und Alexander Puschkin reüssierten somit zu Botschaftern ihrer Heimatstädte.Puschkin ist entsprechend vorliegender Porträts aus seiner Zeit als ein gedankenversunkener Intellektueller dargestellt. Der Blick, seitlich abgewandt, scheint abwesend nach innen gekehrt. Die Büste wurde von dem Bildhauer Jurij L'vovic Cernov (*1935) geschaffen. Der Künstler stellt Puschkin ohne übertriebenes Pathos als einen denkenden Menschen dar. Puschkin gilt als der Vorkämpfer einer russisch-nationalen Identität.Quelle: emuseum.duesseldorf.de/objects/140019/puschkinbuste?ctx=238f76d8-d343-4214-878c-d24298b0e857&idx=0