Ritterstein Nr. 36: „Klosterbrunnen“

Der PWV-Ritterstein Klosterbrunnen trägt möglicherweise die Geschichte um ein Kloster, denn in nächster Nähe liegt der Klosterbrunnen. Der Sandsteinfindling wurde direkt neben der Schutzhütte des PWV Lemburg aufgestellt. Es wurden beim Bauen der Hütte Keramikscherben aus dem 8. bis 13. Jh. gefunden, sowie weitere Fundamentreste freigelegt. Weiterhin wurde ein Kapellenfenster aus der Romanik entdeckt. So liegt die Vermutung nahe, dass hier eine Kapelle stand.

„Beim Bau der Schutzhütte des PWV Lemberg [Klosterbrunnhütte] wurden 1950 Keramikscherben entdeckt, die aus dem 8. bis 13. Jahrhundert stammen. Eine Grabung unter wissenschaftlicher Aufsicht legte auf dem Felsplateau oberhalb der Schutzhütte Fundamentreste von 3 Gebäuden frei. Ein geborgenes Kapellenfenster romanischen Ursprungs deutet auf das Vorhandensein einer Kapelle.
Nach Dr. Karlwerner Kaiser vom Landesamt für Denkmalpflege, Abt. Bodendenkmalpflege, in Speyer handelt es sich bei der in unserem Raum einmaligen Anlage um eine Wüstung, einen aufgehenden [aufgegebenen?] Siedungsplatz des Mittelalters.
Mit Wahrscheinlichkeit war der Siedlungsplatz eine frühe Außenstelle, ein befestigter Wirtschaftshof mit Kapelle, des um 820 bezeugten Klosterhofes Pirmasens, zur Förderung der Mission und Sicherung des Grundbesitzes der Abtei Horbach. Die frühe Hofanlage gilt als Keimzelle für das heutige Dorf Lemberg.“
Quelle (wörtlich zitiert): Infotafel aus dem Jahr 1997 des PWV-Lemberg – direkt an der Klosterbrunnhütte
Diese Infos finden sich auch hier: kuladig.de/Objektansicht/KLD-277948

Als der PWV Lemberg diese Hütte 1950 im Bauen war, entdeckte man Keramikscheiben, die aus dem 8.-13. Jhd stammen. Weitere Untersuchungen ergaben, daß sich oberhalb der heutigen Schutzhütte drei Gebäude befanden, eines davon eine Kapelle.