Trachytbruch

Über Jahrhunderte wurden im Siebengebirge Trachyt, Latit und Basalt
abgebaut, alles vulkanisches Gestein. Die Steinbrüche hätten die Region fast
zerstört.
Der Nasseplatz, ein offengelassener Steinbruch etwas unterhalb der
Margarethenhöhe, ist nach dem damaligen Oberpräsidenten der preußischen Rheinprovinz, Berthold von Nasse, benannt.
Der Oberpräsident hatte sogar den Boykott von Basalt aus dem Siebengebirge organisiert, und viele rheinische Städte machten mit. Als Bauherrn im Straßen- und Wegebau waren die Rheinprovinz und die Städte ja Großabnehmer.
Bis 2015 war der Platz auch ein beliebter Grillplatz, doch seither ist er gesperrt - wegen Steinschlags.

Ein beachtenswertes Felsrund aus Trachyt, einem jüngeren Ergußgestein. An der Felswand ist eine Tafel angebracht für K.H. Eschweiler, dem langjährigen Geschäftsführer des Verschönerungsvereins für das Siebengebirge.
Standort: N50.673919 E7.245250

z.Zt. leider gesperrt wegen Steinschlag