Klosterkirche St. Bonifatius
Klosterkirche St. Bonifatius
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura
Ort: Weißenohe, Forchheim, Fränkische Schweiz, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Die Reste einer barocken Klosteranlage im Ortskern von Weißenohe sind schon von weitem zu sehen. Die Klosterkirche St. Bonifatius überragt den Ort mit ihrem 45 m hohen Turm.
Das Kloster kann auf eine wechselhafte Geschichte zurückblichen. Aufgrund seiner geographischen Lage – Weißenohe und sein Kloster gehörten fast während seines ganzen 750-jähriges Bestehens zur „Oberen Pfalz“ – ragte es geradezu wie ein Fremdkörper in das Gebiet der „Freien Reichsstadt Nürnberg“. Es war zeitweise sogar vollständig von der Oberpfalz getrennt. Nürnberg ließ deshalb nichts unversucht, um seine meist ungerechtfertigten Ansprüche über Jahrhunderte hinweg geltend zu machen. Auch die Geistlichkeit, besonders der Bischof von Bamberg, versuchte ihren Einfluss, auch in weltlicher Hinsicht, immer wieder geltend zu machen.
Im Jahre 1692 wurde mit dem Bau der heutigen Klosterkirche begonnen. Die Pläne stammen von Wolfgang Dietzenhofer (1648 – 1706), einem Mitglied der berühmten oberbayerischen Baumeisterfamilie. Am Bonifatiustag im Jahre 1707 wurde die Kirche feierlich durch den Bamberger Weihbischof Johann Werner Schnatz geweiht.
Quelle: Gemeinde Weißenohe
4. April 2020
Kleine Nameskunde:
Weiße Ohe - der Weiße Bach. Das erklärt sich durch das sehr kalkhaltige (weißliche) Wasser des Baches. Dadurch kommt es auch zu den Versinterungen an der bekannten Lillachquelle.
Der Namensgeber der Kirche, Bonifatius (7. Jh) hat sich unter anderem seinen "Ruhm" damit verdient, heidnischen Kultbäume zu fällen. Seine Nichte Walburga und Neffe Wunibald gehören ebenso zu den Statuen an der Fassade.
20. Juli 2020
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