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Villa Laeisz

Villa Laeisz

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Ort: Hamburg, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Villa Laeisz
Tipps
  • Gebaut 1906 im Auftrag von Sophie Laeisz. Auf Veranlassung der SS erwarb die Stadt Hamburg 1934 das Gebäude. Die SS richtete dort die für den gesamten nord-deutschen Raum zuständige Zentrale „SS-Oberabschnitt Nordsee“ ein. Zusätzlich wurde die Villa ab 1938 Dienststelle des „Höheren SS- und Polizeiführers im Wehrkreis X“. Folgend war die Villa 56 Jahre Residenz und Amtssitz des Britischen Generalkonsuls, von 1952 bis 2006. Seit 2008 ist es Sitz einer Privatbank.

    • 17. April 2020

  • Das Grundstück mit der Hausnummer 8a wurde von dem Reeder Carl Laeisz (1828–1901) bereits 1870 erworben. Nach seinem Tod ließ die Witwe Sophie Laeisz (1831–1912) die Villa in den Jahren 1905/1906 durch den Architekten Ernst Paul Dorn errichten, sie sollte ihr Altersruhesitz werden. Der Bau gilt als zurückhaltender Jugendstil, überlagert durch spätbarocke Formen und betont mit seinem Gliederungsschema durch Säulen und Balkone die Mitte der Hausfassade. Die pavillonartigen Vorbauten werden als Reminiszenz an den Architekten Martin Haller angesehen.Nach Sophie Laeisz’ Tod blieb die Villa noch zwei Jahre im Eigentum der Familie und wurde von ihrem Enkel Erich Laeisz (1888–1958), dem Erben der Reederei, bewohnt. 1914 übernahm der im chilenischen Salpeter-Geschäft reich gewordene Kaufmann Hermann Fölsch das Haus. Zwischen 1920 und 1923 ließ er durch den Architekten Georg Radel umfassende Umbaumaßnahmen durchführen. 1928 ging das Haus auf den Sohn Conrad Johann Fölsch über. Der Börsenkrach von 1929 führte zum Zusammenbruch der Firma Fölsch, das Unternehmen musste 1930 liquidiert werden, die Einrichtung des Hauses sowie zahlreiche Antiquitäten, Sammlungs- und Kunstgegenstände wurden im Juni 1931 versteigert. Das Haus selbst konnte anscheinend zunächst gehalten werden, Conrad Fölsch lebte dort bis 1934.Im April 1934 wurde die Villa durch den gleichgeschalteten Hamburger Senat gekauft. Der Kauf fand auf Anordnung der SS (Oberabschnitt Nord-West) statt, die das Haus übernahm und ihre Dienststelle dort einrichtete. Dieses Verfahren wurde rechtlich durch eine Anordnung des Reichsministers für Finanzen vom 3. März 1934 gedeckt, nach der der NSDAP und ihren Gliederungen staatliche und öffentliche Gebäude überlassen werden mussten.
    Bis 1945 wurden zahlreiche Umbauten und Erweiterungen vorgenommen, ab 1942 unter Einsatz von Häftlingen aus dem KZ Neuengamme.
    Nach der Einnahme Hamburgs beschlagnahmten britische Truppen Gebäude und benutzten es zunächst als Lagerraum und Kleiderkammer. 1949 ließ es der Landeskommissar und spätere britische Generalkonsul John K. Dunlop als „Wohn- und Gästehaus für eigene Zwecke“ einrichten, mit einem weiteren Umbau erweiterte er das Haus 1952 für das Britische Generalkonsulat, das dort bis 2006 residierte. 1986 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Im Mai 2008 übernahm die Sal. Oppenheim-Privatbank die Villa.de.wikipedia.org/wiki/Harvestehuder_Weg

    • 26. Januar 2023

  • Schöne Villa mit interessanter Geschichte.

    • 29. Mai 2023

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Ort: Hamburg, Deutschland

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