Friedenstreppe

Durch den langjährigen, friedlichen bürgerlichen Widerstand wurden in Gräfenberg deutliche Zeichen gegen die rechtsextremistischen Umtriebe gesetzt, die über Jahre hinweg die Stadt terrorisierten. Es bedarf aber auch in unserer Zeit immerwährende Wachsamkeit und Sensibilität. Die Stadt Gräfenberg hat deshalb vor geraumer Zeit den Entschluss gefasst, am Fuß der Treppe zum Kriegerdenkmal, dem Ziel der neonazistischen Aufmärsche, als Gegenpol ein zwar kleines, aber gewichtiges Friedenszeichen zu installieren. Der Bildhauer Wolfram von Bieren hat diesen Gedanken in zwei Bronzehandläufen mit Textgravuren umgesetzt.

Die Friedenstreppe führt über 241 Stufen hinauf zum Michelsberg. Oben auf dem Berg steht ein Kriegsopferdenkmal der beiden Weltkriege und ein Pavillon an der Stelle der Kapelle. Der Aufstieg lohnt sich, herrliche Aussicht.

Wenn man die 241 Stufen hinter sich gebracht hat, hat man einen herrlichen Ausblick vom Michelsberg hinunter ins Tal.