Vall de Bóquer

Der Weg ist bequem, er führt durch die alten landwirtschaftlichen Terrassen des Vall de Bóquer am Fuße der imposanten Mauer der Serra del Cavall Bernat, die wild und unzugänglich aussieht. Die alten landwirtschaftlichen Parzellen sind aufgrund mangelnder Ausbeutung ziemlich verwildert und die autochthone mediterrane Garrigue besiedelt die Hänge der Küstenberge, abseits der ausgetretenen Pfade und bäuerlichen Bürgersteige ist es schwierig zu gehen. Der breite und bequeme Weg endet am weitläufigen Coll del Moro, der Reste von Gebäuden und Trockenmauern aufweist. Die Aussicht auf Cala Bóquer ist wunderschön, ein wahrer Piratenzufluchtsort in einem der letzten kalkhaltigen Reißzähne der Tramuntana, bevor sie die zerklüfteten Küstenketten von Formentor bilden.

Kurze bequeme Wanderung an eine kleine ruhige Bucht.
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Das Gebiet rund um die Cala Bóquer ist von großer historischer Bedeutung. Denn hier sollen die Steinzeit-Mallorquiner gelebt haben. Der Name Bóquer leitet sich von Bocchoris ab und ist auf römische Ursprünge zurückzuführen. Zusammen mit der römischen Stadt Pol·lentia (heute Alcúdia) gehörte dieses Siedlungsgebiet zu den wichtigsten Zonen der Insel während der römischen Herrschaft.Noch früher, circa 1500 v. Christus, lebten bereits die Ur-Mallorquiner im Tal der Cala Bóquer. Sie errichteten in einem schwer zugängigen Teil der Bucht eine Siedlung, deren Ruinen heute als ältestes und wichtigstes Zeugnis frühzeitlicher Besiedlung Mallorcas gelten.mallorcafuerkinder.de/cala-boquer-wanderung