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Köhlerhütte

Köhlerhütte

Wander-Highlight

170 von 191 Wandernden empfehlen das

Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: UNESCO Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal

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Ort: Boppard, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Köhlerhütte
Tipps
  • Nachdem 2011 erfolgreich ein maroder Bauwagen zu einem geräumigen Köhlerwagen umgebaut wurde, starten wir nun das Projekt Köhlerhütte. Lage und Aussehen wurden nach intensiven Abwägungen von Seiten des Vereins, des Forstamtes und der Stadt Boppard festgelegt. Sie wird uns an den Köhlertagen als Bewirtungsraum dienen. An den übrigen 355 Tagen im Jahr steht der extra rustikal gehaltene Bau den Wanderen der Traumschleife "Mittelrhein-Klettersteig", des Rhein-Burgen-Wanderwegs und des Saar-Hunsrück-Steigs als Rastplatz zur Verfügung stehen. Informationstafeln werden im Innern das alte Waldhandwerk der Köhlerei näher beleuchten.
    Quelle: koehlerverein-boppard.de/koehlerhuette.php

    • 13. April 2024

  • Köhlerei in BoppardKöhler ist ein nahezu ausgestorbener Beruf, dessen Aufgabe es ist, aus Holz Holzkohle herzustellen. Das alte Waldhandwerk nennt sich Köhlerei. Es wurde bis in die 30er Jahre des vergangenen Jhs. im Bopparder Wald betrieben. Die Stadt, das Forstamt und der Köhlerverein Boppard e.V. veranstalten seit 2007 an Pfingsten die jährlichen Köhlertage. Merkmale der Holzkohle: - ein Fünftel Gewicht gegenüber Holz
    - die Hälfte an Volumen gegenüber Holz
    - weitgehend geschmacks und geruchsneutral
    - rauchfreies Abbrennen ohne Flamme und Spritzen
    Quelle: Text Infotafel

    • 25. August 2021

  • Geschichte, Technik und VerwendungSeit der Eisenzeit werden, vor allem zur Eisenverhüttung, aber auch für die Glasherstellung und die Verarbeitung von Edelmetallen, hohe Temperaturen benötigt. Seit altersher benutzte man dafür Holzkohle. Ganze Wälder wurden dafür abgeholzt und verschwelt. Mit der verstärkten Nutzung von Steinkohle ab dem 19. Jahrhundert ging die Köhlerei zurück. Seit dem Altertum ist die Herstellung von Holzkohle in Meilern bekannt. Hierbei werden Holzscheite in kegelförmige Haufen (Meiler) um Pfähle gesetzt, ein mit trockenem Kleinholz gefüllter Quandelschacht angelegt und eine luftdichte Decke aus Gras, Moos oder Erde geschaffen. Im Schacht wird der Meiler entzündet, sodass bei einer Temperatur zwischen 400 und 600 °C der Verkohlungsprozess einsetzt. Der Prozess dauert mehrere Tage - bei großen Meilern auch mehrere Wochen, während der Köhler darauf achten muss durch Regelung des Windzugs (durch Aufstechen und Wiederverschließen von kleinen Löchern) den Meiler weder erlöschen noch in hellen Flammen aufgehen zu lassen. In früheren Zeiten führten Köhler ein karges, einsames Leben. Holzkohle wurde früher auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens verwendet. Bäcker betrieben Ihre Backöfen, Schneider und Hausfrauen nahmen sie für die Bügeleisen. Apotheker machten Medizin daraus. Glasbläser und Schmiede waren auf sie angewiesen, da die Kohle eine doppelt so große Hitze entwickelt als normales Holz. Während Holz ca. 49 % Kohlenstoff beinhaltet, besteht Holzkohle aus ca. 89 % Kohlenstoff. Daraus resultiert letztlich der größere Heizwert der Holzkohle. Folgen für den Wald: Die Übernutzung der Wälder durch die intensive Köhlerei und die vielfältigen landwirtschaftlichen Zwischennutzungen der (Vieheintrieb und Waldweide, Streunutzung, Schiffelei) beuteten die Wälder aus und führten letztlich über die Nährstoffverarmung und Offenlage zur Aushagerung der Waldböden und anschließend zur Verödung der Landschaft. Aus den Erfahrungen von damals hat sich eine Forstwirtschaft entwickelt, die sich der Nachhaltigkeit des Waldes verschrieben hat. Meilerstandorte in Wald: Die Wälder sind übersät mit alten Meilerplatten. Sie erkennen diese an der kreisrunden eingeebneten Form von 6-8m Durchmesser, die oftmals noch ohne Baumbewuchs ist. Der Boden unter dem Wald ist vom restlichen Kohlenstaub tiefschwarz und kleine Kohlestückchen mit glänzenden Bruchkanten sind auffindbar. .Quelle: Text Infotafel

    • 25. August 2021

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Ort: Boppard, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

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