Fahrrad-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Elm-Lappwald
Ort: Schöppenstedt, Wolfenbüttel, Niedersachsen, Deutschland
Die Schöppenstedter Obermühle.
In der Schöppenstedter Stadbeschreibung von 1760 sind 4 Mühlen genannt. Die Schöppenstedter Obermühle ist eine davon. Heute wird das Gebäude als Wohnraum genutzt.
Für diese Mühle bestehhen keine vollends gesicherten zeitlichen Angaben, so bestehen einige Ungereimtheiten, da es Ungenauigkeiten in der zeitlichen Angabe gibt.
Laut Literatur wurde diese Mühle schon im Jahr 1399 als Mühle im Ostendorpe erwähnt.
22. Mai 2020
In Küblingen selbst gab es ,,zwey Mahl-Mühlen". Die erste, allgemein “Obermühle" (5) genannt, gehörte als Mühlenhof zum Adel. ”Gute Privative", hatte zwei Gänge, und war auf dem 12. Kothofe (neben der Marienkirche) am heute nicht mehr vorhandenen Mühlenbach gelegen. Sie wird zwischen 1489 und 1778 in Urkunden des Stiftes Marienberg genannt und gehörte später zum Gutshof derer von Streithorst in Küblingen. Das Gebäude brannte im August 2003 aus und musste aufgegeben werden. Die zweite, die sog. ”Untermühle" mit einem Wasserrade lieget 1778 auf dem 13. Kothofe Matthias Müller erblich", ebenfalls am Mühlenbach hinter der Altenau. Im 14. Jahrhundert war sie herzogliches Lehen an die von Ampleben, 1392 Lehen derer von Veltheim an von Warle, 1427 - 1565 herzogliches Lehen an Schöppenstedt. 1954 existierten die beiden Küblinger Mühlen noch; sie wurden von Brüdern (Untermühle, am Mühlenweg 5) und Biermann (Obermühle) betrieben. Da wir von Osten nach Westen vorangeschritten sind, wird es höchste Zeit, die am Sauerbach gelegenen Mühlen nachzutragen. Der Sauerbach entspringt einer Quelle nördlich von Sambleben, wo es wohl zwei Wassermühlen (7,8) gab. H. Kleinau führt noch eine dritte Mühle an, die ”Schwarze Mühle" (1754 - 1856), doch mag dies eine Windmühle gewesen sein. Die oberschlächtige Mühle mit einem Gang besaß der adelige Hof. In der Dorf-Beschreibung wird gesagt “wovon das Gebäude von Holz aufgeführet, mit Ziegeln gedecket und in dem Brandversicherungs-Catastro Sub Nr. 13 mit den neben Gebäuden zu 400 . . . angeschlagen ist". Femer gehört zu der Mühle noch „eine Hofstelle mit Gebäude 35 Ruthen, ein Garten am Hauß 2 Morgen 22 Ruthen, an Länderei 9 Morgen 30 Ruthen, an Wiesen 72 Ruthen, an Holtzung ein von dem Adel. Hofe bestimmtes Quantum von 2 Klafter Holtz und Wasen". Die zweite Mahlmühle, auch oberschlächtig und mit einem Gang nebst einem Ölschlag, wird in Zusammenhang mit dem Müller Anton Mülter genannt. Sie soll in der Feldmark am Schöppenstedter Wege gelegen haben. In ihren räumlichen Ausmaßen unterschied sie sich wesentlich von der erstgenannten, größeren Mühle.
29. Dezember 2022
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