Sickerbecken Hachinger Bach

Das Sickerbecken dient heute nur noch als Überlauf für das Wasser, dass das Einlaufbauwerk nicht mehr aufnehmen kann bei Hochwasser. Der Bach wird ab hier durch ein Betonrohr zum Zamdorfer Gleisdreieck geführt.Seit einigen Jahren wird auch ernsthaft daran gearbeitet, den Bach wieder an die Oberfläche zu bringen. Von dem Einlaufbauwerk bis zum Pavillon der U-Bahn-Station Josephsburg an der Kreillerstraße existiert bereits teilweise das trockene Bachbett.
de.wikipedia.org/wiki/Hachinger_Bach

Rein optisch ist das Sickerbecken sicher kein besonderer Augenschmaus. Interessant ist es jedoch als letzte Station des oberirdischen Verlaufs des Hachinger Bachs, der als einziges Fließgewässer rechts der Isar in der Münchner Schotterebene entspringt. Er hält sich immerhin 12 km an der Oberfläche, bevor ihn der Schotteruntergrund nach und nach buchstäblich das Wasser abgräbt. Das künstlich angelegte Sickerbecken geht auf die Bauphase der U2 in den 1970er Jahren zurück. Der Bach fließt von hier an unterirdisch weiter bis zum Zamdorfer Gleisdreieck und speist dort den Hüllgraben.