Mountainbike-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Spessart
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise sehr gefährlich
Routen führen durch technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände. Spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich.
Ort: Gemünden am Main, Main-Spessart, Unterfranken, Bayern, Deutschland
Eine alte Sage aus der MainPost vom Nov. 2004:
"DONNERN UNTER DER ERDE"
Eine der vielen Überlieferungen von der Burg Schönrain ist die Geschichte vom Bauernkrieg, der im Jahre 1525 in Franken wütete. Die aufständischen und plündernden Scharen kamen einst auch nach Schönrain, besetzten die Burg und nahmen sich alles, was nicht niet- und nagelfest war.
Als die letzten Bewohner die Burg verlassen hatten, machten die Aufständischen das Gebäude und dessen Umgebung zu ihrem Unterschlupf. Von dort aus zogen sie los, um die reich beladenen Schiffe zu überfallen, die zwischen Nantenbach und Neuendorf den Main entlang fuhren. Ihre Beute schleppten sie mitsamt den Gefangenen hinauf zur Burg Schönrain und forderten dort von ihnen ein hohes Lösegeld.
Wurde dieses nicht bezahlt, steckte man die Unglücklichen in Fässer, die innen mit langen Nägeln beschlagen waren und rollte sie einen unterirdischen Geheimgang hinab in den Main, wo sie elend den Tod fanden. Noch heute will so mancher nachts in dieser Gegend ein Rollen und Donnern unter der Erde gehört haben.
10. Dezember 2020
Malerisch gelegen erhebt sich die Ruine Schönrain oberhalb des Mains zwischen den Orten Hofstetten im Norden und Steinbach im Süden. Sie ist eingebettet in den Staatswald des Forstbetriebes Hammelburg und hat eine wechselvolle, auch forstliche, Geschichte hinter sich.Schönrain am Main wurde bereits im Jahre 1080 als Kloster des Benediktinerordens gegründet. Das erste Mal teilweise zerstört und geplündert wurde dieses in den Deutschen Bauernkriegen 1525, aber im Anschluss durch die Grafen von Rieneck erworben und erneut aufgebaut – nun allerdings als Wohnsitz. Erst nach dem Tod der letzten Gräfin 1574 fiel Schönrain zurück an den Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und wurde fortan als Sitz der örtlichen Forstverwalter und Jäger genutzt.
11. Juni 2020
Ruine Schönrain am Main
Die Schloss-Ruine der letzten Grafen v. Rieneck gehört auf Grund ihrer bis ins erste Jahrtausend zurück gehenden klösterlichen Vergangenheit, zu den ältesten Kulturdenkmälern zwischen Spessart und Würzburg.
27. Juli 2020
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