Erinnerungsplatz an Grube Holzappel

In der Grube Holzappel Leopoldine- Louise wurde 1587 Blei, Zink, Silber und Erz abgebaut.
Die Grube Holzappel war ein Untertagebau mit Stollen.
1844 ließ Erzherzog Stephan, der damalige Grubeneigner, den ersten Maschinenschacht, den Stephansschacht, bauen.
Im Adelheidstollen und der Wilhelmstollen wurden Schmalspur- Schienen verlegt für Laufkarren.
1853 erhielt der Stefanschacht eine Dampffördermaschine.
1853 wurden Berkwerks- und Hüttenanlagen der Umgebung von Holzappel zur Silber- und Bleibergwerksgesellschaft AG. Diese baute einen zweiten Maschinenschacht als Mittelschacht. 1859 wurde Schloß Laurenburg Grubenverwaltung.
1866 wurde in Laurenburg eine leistungsfähige Erzaufbereitungsanlage gebaut, von der die bereits 4 Jahre fahrenden Lahntal- Eisenbahn die Erze zur Verhüttung nach Bad Ems transportierte.
1873 wurde das Erz vom Stefan- und Mittelschacht zur Adelheidsole gehoben und mit Grubenpferden zu Tage befördert.
1904 wurde das Erz über eine Lorenseilbahn zur Erzaufbereitungs- und Klaubeanlage befördert.
1909 wurde ein Kesselhaus gebaut für eine Verbundmaschine mit 440 KW Leistung auf der 16. Tiefbausohle (ca. 715 Meter tief), die mit Wasserdampf angetrieben, das Grundwasser über Rohrleitungen aus den Schächten in die Weiher und Hertasee pumpte.
Die Grube Holzappel, unter Stolberger Zink AG fusioniert, wurde 1930 geschlossen und 550 Grubenarbeiter entlassen

Wegweiser Hauserhofquelle

Perfekt für große und kleine Kinder, die gerne mit der Eisenbahn spielen.