Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fichtelgebirge
Sehr schöner Aussichtspunkt in 798 m ü. NN mit Pavillion.
Von hier hat man, wenn man es nicht so macht wie ich, und bei Nebel die anstrengende Steigung emporsteigt, eine Top Aussicht auf den Ochsenkopf.
13. Januar 2020
Die Entstehung des Wetzsteinfelsens beginnt vor 495 – 486 Millionen Jahren. Damals lagerten sich vor der Nordküste des Urkontinents Gondwana Schicht um Schicht und hunderte Meter mächtig Tone und Sande ab. Beim Zusammenstoß der Kontinente Gondwana und Laurussia werden durch ungeheure Kräfte aus den Tonen die Phyllite, aus Sanden Quarzite. Jahrmillionen von Jahren haben sie dann freigelegt. Die Gesteine des Wetzsteinfelsens sind sehr hart und bestehen fast ausschließlich aus mikroskopisch kleinen Quarzkörnern. Sie waren zur Herstellung von Wetzsteinen bestens geeignet. Diese verwendete man zum Schleifen und Schärfen von Werkzeugen, insbesondere von Messern, Sensen und Sicheln. Wetzsteine müssen hier schon sehr frühzeitig abgebaut worden sein. Heimatforscher Michael Götz bringt 1926 im Archiv für Geschichte von Oberfranken einen Abdruck des Landbuches von Berneck, Gefrees und Goldkronach aus dem Jahr 1536. Bei der Beschreibung der Wälder und Hölzer taucht der Name „Wezstein“ auf. Dies bedeutet, dass um diese Zeit bereits Steinmaterial zur Herstellung von Wetzsteinen genommen wurde. Vom 798 Meter hoch gelegenen Wetzsteinfelsen hat man einen guten Blick zum Ochsenkopf, dem zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges. Der Ortsverein Bischofsgrün des Fichtelgebirgsverein hat 1968 bzw. 2013 einen Aussichtspavillon errichtet, Informationstafeln geben Auskunft über Geologie, Fauna, Flora und über den ehemaligen Markgrafenweg.
22. Juli 2019
... mit wunderbaren Blick auf den Ochsenkopf. Gut beschriebene Hinweistafeln über die Geologie und Natur am Wetzstein
4. Juli 2016
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