Rennrad-Highlight
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Die Mistelbrunner Markuskapelle mit ihren Fresken aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den kunsthistorischen Kleinoden in Südbaden und zählt zu den frühen Zeugnissen christlicher Baukunst. Der Bräunlinger Stadtteil Mistelbrunn mit seinen heute knapp 80 Einwohnern wurde vom Kloster Reichenau gegründet und ist 1145 erstmals schriftlich erwähnt. Die im Ort gelegene Kapelle ist, wie die Mutterabtei Reichenau, dem Evangelisten Markus geweiht. Er wurde viele Jahrhunderte lang als Wetterheiliger verehrt; bei so genannten Marxprozessionen baten Bräunlinger Bürger und Bauern dort in früheren Jahrhunderten häufig um mehr Regen oder mehr Sonne. Die mehrfach umgestaltete Kirche, die vor allem Pilger zur geistlichen Einkehr lud, wurde zwischen 1120 und 1150 auf den Ruinen von zwei Vorgängerbauten errichtet. Zu dieser Zeit hatte die Abtei Reichenau ihre dortigen Besitzungen bereits an das Kloster Allerheiligen bei Schaffhausen verkauft. Zwischen 1235 und 1250 wurde die Kirche mit Fresken ausgemalt. Erhalten sind die Malereien an Nord- und Südwand. Auf der Nordwand ist die Schöpfung Gottes nach Schilderungen des Alten Testaments dargestellt, auf der Südwand die neutestamentliche Erlösung durch Jesus Christus.Quelle: braeunlingen-tourismus.de/braeunlingen-sehensw/markuskapelle-mistelbrunn
18. Juni 2020
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