Sonnschienhütte

Mitten in der Hochschwabgruppe empfängt dich die Sonnschienhütte sowohl im Sommer als auch im Winter auf einer Höhe von 1.523 Metern. Die Schutzhütte des Österreichischen Alpenvereins steht auf der grünen und leicht welligen Sonnschienalm. Direkt hinter der Hütte ragt der imposante Ebenstein in die Höhe. Der über 2.000 Meter hohe Gipfel gehört zu den markantesten Erhebungen der steirischen Hochschwabgruppe.

Schon beim Aufstieg hast du eine erfreuliche Qual der Wahl: Denn du kannst unter anderem von Tragöß-Jassing, Tragöß-Oberort oder auch Eisenerz sowie Wildalpen und Bodenbauer deine Wanderung starten. Eine ebenfalls große Auswahl hast du dann erneut, wenn du von der Hütte zu weiteren Abenteuern aufbrechen möchtest. Neben dem Ebenstein sind zum Beispiel die Schaufelwand, der Große Grießstein und der Brandstein in Wandernähe. 

Nachdem du dich so richtig ausgepowert hast, kannst du in der Sonnschienhütte hervorragend deine Akkus wieder aufladen – und zwar total regional. Schließlich nimmt das Team der Hütte an der Initiative „So schmecken die Berge“ teil. Das heißt, mindestens drei Gerichte aus heimischer Erzeugung stehen auf der Speisekarte. Außerdem gehört das Haus zum Programm „Mit Kindern auf Hütten“. Du kannst also auch mit den kleineren Mitgliedern deiner Wandergruppe auf der Sonnschienhütte tolle Momente sammeln.

Wenn du hoch zur Sonnschienalm gehst, wanderst du in den Fußstapfen vorheriger Generationen. Schon 1903 kam die Idee zum Bau einer Hütte erstmals auf. Zunächst sträubten sich noch einige Menschen aus Sorge, dass das Jagdgebiet so gestört würde. Als sich die Wogen geglättet hatten, waren zehn Jahre vergangen und der Bau begann. Der Kriegsbeginn verzögerte noch einmal die Eröffnung, die dann 1920 erfolgte.