Wander-Highlight
Ort: Andechs, Starnberger Fünf-Seen-Land, Starnberg, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Kreuzwege im religiösen Sinn sind Nachbildungen des Leidensweges Christi. Einen Kreuzweg betend zu gehen, ist ein alter katholischer Brauch. Der Andechser Kreuzweg wurde 1875 gestiftet. Er folgt einem alten Pilgerweg. Der Andechser Naturpfad wurde 1976 vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium und der damaligen Münchner Flurbereinigungsdirektion errichtet, um über die bäuerliche Kulturlandschaft zu informieren.
4. Juli 2020
So wie auch hier bei Andechs führt der Kreuzweg in der Regel mit den - heutzutage meist vierzehn - Stationen den Berg oder Hügel (manchmal dann auch in Erinnerung an Golgotha, wo Jesus Christus gekreuzigt worden ist, als "Kalverienberg" bezeichnet) hinauf bzw. diesen entlang. Frühe mittelalterliche Vorläufer des Kreuzweges hatten lediglich 7 Stationen und diese betend abzugehen wurde auch als „Gang zu den Sieben Fußfällen“ bezeichnet.
Mancherorts schließt sich nach der XIV. (und eigentlich letzten) Station, der Grablegung Jesu, noch eine weitere Station an: Die Auferstehung von Jesus Christus. Diese zusätzliche Kreuzweg-Station erweitert den Blick auf die österliche Hoffnungs-Perspektive: Der Überwindung von Tod und Leid.
16. Oktober 2021
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