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Sankt-Jacob-Kirche, Gingst

Sankt-Jacob-Kirche, Gingst

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Ort: Gingst, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

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Tipps
  • Die Kirche entstand etwa ab dem Jahr 1300, möglicherweise zunächst als Kapelle. Aus dieser Zeit stammt noch der eingezogene rechteckige Chor. Das dreischiffige Kirchenschiff dürfte aus der Zeit um das Jahr 1400 stammen. Das Mittelschiff ist gegenüber den Seitenschiffen überhöht. An der Westseite befindet sich der Mitte des 15. Jahrhunderts auf quadratischem Grundriss entstandene Kirchturm. Zeitgleich entstand eine Kapelle, die das südliche Seitenschiff nach Osten erweiterte.1554 wurde der erste evangelische Pfarrer der Kirche, Laurentius Krintze, auf dem Friedhof der Kirche erschlagen. Der später zum Grabstein für die Eheleute von der Osten umgestaltete Sühnestein von Gingst erinnert an dieses Ereignis und befindet sich hinter dem Chor östlich der Kirche.Bei einem Großbrand in Gingst im Jahr 1726 wurde auch die Kirche beschädigt. Bei Chor und Schiff mussten die Mauerkronen erneuert werden, der östliche Giebel wurde durch Walme ersetzt. Der Turm erhielt seine geschweifte Haube. Auch die Stuckdecken von Mittelschiff und Chor entstanden erst nach 1726. Die Seitenschiffe verfügen über ein Kreuzrippengewölbe. Mit Ausnahme des Nordportals wurden auch die Portale der Kirche an der Südseite und am Turm barock umgestaltet.Eine Erneuerung der nördlichen Sakristei fand 1816 statt. Am Turm finden sich zwischen den vier Geschossen Friese. Die Schallöffnungen im obersten Geschoss sind als Spitzbögen gestaltet.An der Südwand befinden sich zwei Sonnenuhren, eine auf einer großen geweißten Fläche sowie eine zweite aus mittelalterlicher Zeit. Letztere befindet sich, nicht leicht zu erkennen, in Form von geritzten Linien auf einem Backstein unterhalb der linken Kante des östlichen Fensters.

    • 18. Juli 2016

  • Die St.-Jacobi-Kirche in Gingst ist nach der St.-Marien-Kirche in Bergen die zweitgrößte auf der Insel Rügen. Um 1300 wurde der Chor errichtet, um 1400 wurde er nach Westen um die dreischiffige Kirche erweitert. Der massive Kirchturm, der Mitte des 15. Jahrhunderts angebaut wurde, brannte 1699 nach einem Blitzeinschlag ab. Nur vier Jahre später fiel die neuerrichtete Kirchturmspitze bei einem Orkan und zerstörte das Kirchendach und die Gewölbe des Mittelschiffes, an deren Stelle eine flache Stuckdecke eingezogen wurde.
    1726 brannte die Kirche samt Inverntar bis auf die Mauern ab. Dem Engagement des Präpositus Johannes Buschmann und vielen Spendern (auch aus Schweden) ist es zu verdanken, dass 1729 die Wiederaufbauarbeiten an der Kirche beginnen konnten. Davon zeugt eine Inschrift an der Nordwand der Kirche. Als die Kirche 1730 wieder in Betrieb genommen wurde, gab es drinnen nur das Gestühl und die Beichtstühle. Das Taufbecken folgte um 1735, die Kanzel 1743 und der Altarazufsatz 1776. Als letztes Ausstattungsstück kam die 1790 von dem Stralsunder Christian Kindt erbaute Orgel in die Kirche, die zu den bedeutenden historischen Orgeln Vorpommerns gehört.
    Im Sommer finden jeden Dienstag um 20 Uhr Konzerte statt, in denen regelmäßig auch die Orgel erklingt.
    Nachdem von 2000 bis 2014 das Chordach, die zwölf Kirchenfenster und die drei Portale erneuert wurden, wird seit 2017 in Etappen der marode Dachstuhl ertüchtigt und das Kirchendach neu gedeckt.
    kirche-mv.de/gingst

    • 25. Januar 2024

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Ort: Gingst, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

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