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Laurentiuskappelle

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Ort: Porta Westfalica, Minden-Lübbecke, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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Tipps
  • Seit etwa 1350 stand eine Vorgängerkapelle an dieser Stelle. Der kleine Fachwerksaal auf einem Bruchsteinsockel wurde nach einer dendrochronologischen Untersuchung 1523 errichtet. Sie ist die älteste Fachwerkkapelle im nordwestdeutschen Raum. Der Chor ist dreiseitig geschlossen. Der Westgiebel kragt vor, die Knaggen sind profiliert. Der Dachreiter wurde wohl im 17. Jahrhundert aufgesetzt. Das Gebäude wurde nach einem Brandschaden am Ende des 17. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert mehrfach renoviert. Die Glocke wurde 1654 gegossen.„Heute wird sie vorrangig als „Hochzeitskapelle“ und für besondere Gottesdienste genutzt, so beispielsweise immer am „dritten“ Feiertag zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Das Gelübde, das die Vorväter während einer Pestepidemie um 1450 abgelegt haben, wird in Nammen auch mehr als fünf Jahrhunderte später eingehalten.“
    Quelle: Wikipedia

    • 29. Oktober 2022

  • Die Laurentiuskapelle eine historisch bedeutende Kapelle in der Fachwerk Bauweise

    • 9. Dezember 2022

  • Dem heiligen St. Laurentius, einem Märtyrer der ersten Christenheit, war bereits die alte Nammer Kapelle gewidmet.Dem heiligen St. Laurentius, einem Märtyrer der ersten Christenheit, war bereits die alte Nammer Kapelle gewidmet. Auch die heutige St. Laurentius-Kapelle, mit ihrem Erbauungsjahr 1523 älteste Fachwerkkapelle im gesamten nordwestdeutschen Raum und wahrscheinlich auch darüber hinaus, behielt den Namen. Mit der Reformation und dem Übertritt Nammens zum evangelischen Glauben wurde die Namensgebung nicht verändert.Laurentius verwaltete unter Kaiser Valerian, der von 253 bis 260 n. Chr. in Rom regierte, den Kirchenschatz. Als der Kaiser eines Tages die Auslieferung des Schatzes anordnete, verteilte Laurentius alles Kirchenvermögen unter den Armen, Kranken und Kindern. Mit ihnen und der Bemerkung: „Kaiser, dies ist der Schatz der Kirche,“ zog er zu Valerius. Sich verhöhnt gefühlt, liess der Kaiser Laurentius auf dem Feuerrost hinrichten. Eine Skulptur des heiligen St. Laurentius, eine Stiftung, von einer Südtiroler Künstlerin geschaffen, schmückt seit einigen Jahren den Altarraum der Kapelle.1685 wäre die St. Laurentius-Kapelle, zusammen mit drei benachbarten Höfen und der gegenüber liegenden Dorfschule, die vollständig vernichtet wurden, fast einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Eine andere Brandkatstrophe auf den westlich gelegenen Höfen etwa fünfzig Jahre später überstand die Kapelle ebenfalls unbeschadet, was von den Dorfbewohnern nach den großen Bränden immer als eine „besondere Fügung Gottes“ angesehen wurde.Im Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763) entwendeten französische Söldner das Altartuch aus der Kapelle. Fast ein Menschenalter stand der Altar nackt da. Erst 1837 konnte nach einer größeren Renovierung ein neues Altartuch beschafft werden. Die Mädchen des Dorfes, so die Chronik, gaben damals das Geld dazu. Nachdem 1969 mit dem Einzug der Kapellengemeinde in das „Dietrich-Bonhoeffer-Haus“ moderne Räume für die kirchliche Arbeit und den Gottesdienst zur Verfügung standen, wurde es ruhig um die St. Laurentius-Kapelle. Um sie zu erhalten und mit Leben zu erfüllen, gründete sich 1984 der Kapellenverein Nammen. Erhebliche Finanzmittel sind seitdem in das altehrwürdige Gotteshaus geflossen, auf das man hier sehr stolz ist. Es präsentiert sich in seiner Schlichtheit, die über Jahrhunderte Ausdruck des bäuerlichen, nicht von besonderem Reichtum gesegneten Dorflebens gewesen ist, in einem guten Zustand. Auch wenn schon vor Generationen über die Neigung des Fachwerks an der Nordseite geunkt wurde – die St. Laurentius-Kapelle wird in ihrer „Schieflage“ noch manche Generation überdauern.In der St. Laurentius-Kapelle finden regelmäßige Gottesdienste, Trauungen und Taufen statt.Bedeutend für Nammen ist der im deutschsprachigem Raum einmaligen „dritte" Feiertag zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten, der seit dem frühen Mittelalter nach einem damals vor dem Kapellenaltar abgelegten „Pestgelübde" gefeiert wird, in der Neuzeit allerdings nur noch mit dem abendlichen Gottesdienst in der Kapelle, häufig in Plattdeutsch.

    • 26. Juli 2023

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