Wander-Highlight
Erste Einkehrmöglichkeit nach dem Anstieg zum Tappenkarsee. Wunderbarer Blick über den See, in Richtung Weißgrubenkopf und zur Tappenkarseehütte, die ein Stück weiter hinten in der Hochebene liegt.
31. Juli 2018
Auf dem Tappenkar, einem Berg im Kleinarltal, liegt eine sumpfige Berglehne, „das Wurmfeld“ genannt. Hier hauste einst ein großer Lindwurm, der unter den Viehherden viel Unheil anrichtete. Die Kleinarler Wild- und Fischlieferanten des Salzburger Erzbischofs stopften eine Kuhhaut mit Moos aus, so dass sie einem Rinde ähnlich sah, und steckten an Stelle des Magens ein Päckchen Zündpulver hinein. Diesen brisanten vierbeinigen „Fisch“ warfen sie dann in den See. Kaum hatte der Lindwurm die vermeintliche Kuh erblickt, stürzte er sich auch schon auf sie und verschlang sie, als wäre es nur ein kleiner Gabelbissen. Alsbald machte sich die Wirkung des Zündpulvers geltend. Eine Explosion erfolgte und tötete das Ungeheuer, wodurch die Bevölkerung von einer großen Sorge befreit wurde.
In einer anderen Version der Sage soll der Lindwurm allerdings nicht gänzlich vernichtet sein. Es heißt, er habe sich nur in die Tiefe zurückgezogen, und so sei mit dem Entwischen des Lindwurms nur noch mehr Unheil verbunden, und die Folgen würden sich schließlich gegen die Talbewohner selbst kehren. Dort in der Tiefe am Tappenkar nage der Wurm nämlich nur „unablässig an den Felsen, die den See vom Tal trennen“. Und eines Tages werde von dieser bösen Nagerei „die dünne Wand niederbrechen“ und das Wasser des Tappenkarsees „weithin das Kleinarltal überschwemmen“.[2]
In einer kindergerechten und weniger blutrünstigen Version wird vom Lindwurmbaby im Tappenkarsee berichtet, das sehr scheu ist und sich nur selten und ganz kurz an der Wasseroberfläche zeigt. Dem Vernehmen nach soll das Lindwurmbaby dunkel (dunkelbraun bis schwarz) gefärbt sein und einen blauen gezackten Kamm am Rücken tragen. (Aus Wikipedia)
29. März 2019
Meld dich kostenlos bei komoot an, um 16 weitere Insider-Tipps und -Tricks zu sehen.